Thanks For Nothing. Motherfuckers.
Bildquelle: gefunden & geklaut – sorry.
Mit Tag(s) versehen: geKlaut
Thanks For Nothing. Motherfuckers.
Bildquelle: gefunden & geklaut – sorry.
Mit Tag(s) versehen: geKlaut
Im Prinzip habe ich heute in der zweiten Schicht was verdaddelt. Nur andersrum. Sprich ich war zuviel. Aber das »blöde« Gesicht des Veranstalters war schon nett anzuschauen als er mich sah. Surpirse. Surprise – ich bin auch da. Obwohl er mir abgesagt hat. Was ich nicht wusste in dem Moment. Rechtzeitig. Von mir bestätigt. Terminchaos. Lieber so als andersrum. Lieber einmal zuviel da, als einmal zuwendig. Hashtag scheissdrauf.
Einzige Enttäuschung war der geile Airstream-Foodtruck. Airstream sind die aluminiumfarbenen Wohnwagen. Wenn ich je mal ich zum Gespannfahrer mutieren sollte – dann nur dieses Teil. Schwer erschwinglich.
Herrlicher Foodtruck. Ich Bock auf Burger. Da isst das Auge mit. »Habt ihr vegetarisch?« Der Griller fasselte was mit Kings und was-weiß-ich…. Nehm ich. Kostet 2,50 €. Oops. Günstig. Dann bekam ich eine Papiertüte. »Das sind ja Pommes!!«. Gesagt mit dem Blick eines Kindes, dem man gerade sein allerliebstes Spielzeug wegnimmt. So kurz vor dem Heulen. Lieblos Päckchen Majo. Päckchen Ketchup. Fertig. Und was jetzt? Ok – die Kings-irgendwas-Pommes waren gut. Muss ich zugeben.
BUT: Eines rufe ich euch Food-Trucker-Hipstern zu: Ihr könnt die geilsten Kisten haben. Die fettesten, hochgelobten Burgers. Wer aber im Jahr 2017 Veggi’s und Vegani’s mit Pommes abgespeist, der ist ein ärmlicher Würstchen-Bruzzler und koch-grill-kreativ wie ein angefaulter miefender Kartoffelsack aus dem vergangenen Jahrhundert. Nix schick. Nix hip. Hashtag scheissdreck. »Wir hatten eine Abfrage gemacht!« Wow, das rettet und erklärt natürlich alles. Sorry mein Fehler. Ein Abfrage! Yeah. Wo? Beim Jahrestreffen der Fleischereifachverkäufer und -innen? Setzen! Sechs!
Über das wollte ich nicht schreiben da es sich nicht wirklich lohnt ein Wort darüber zu verlieren. Hashtag scheissdrauf.
Nun ja – jetzt hatte ich Zeit und eine Idee…
Über Murr ab nach Welzheim. Was abliefern. Hatte ich für’n andermal geplant. Passt. Neo, Handtuch, Badekappe und Brille eingepackt. Schwimmen. Freiwasser. Aichstrutsee.
Wahnsinn. Kein Mensch da. Einen See für mich. Für mich ganz allein. Ruhe. Wolken. Unklares Wetter. Dämmerung. Abendstimmung. Angenehme Wassertemperatur. Zwei Runden geschwommen. Mega.
Man muss nur machen. Aufstehen. Oft, öfters – trotzdem zu wenig. Genug ist nie genug.
Leute – heute war geil. Einmal mehr.
Soundtrack für die Heimfahrt: The xx, I See You
Die letzten Wochen/Monate sind unreal. Es ist verdammt schwierig zu begreifen was wirklich passiert und ist. Welche Folgen auf uns zukommen können? Ich höre Ängste und Bedenken. Unsicher. Und die Christlich Soziale Union meint klagen zu müssen. Kopfschütteln. Privat ist es nicht damit getan sich von andersdenkenden Facebook-Freunden zu trennen (einen habe ich entfernt). Wissen ist Macht ist im Deutschen ein geflügeltes Wort, das auf den englischen Philosophen Francis Bacon (1561–1626) zurückgeht. Bacon legte in seinen Werken einen Grundstein der Philosophie im Zeitalter der Aufklärung. Sein Bestreben, den Menschen »in einen höheren Stand seines Daseins« zu bringen. Denn Wissen selbst ist Macht. Den Gedanken führte Bacon weiter aus. Wissen und Macht des Menschen fallen zusammen, weil Unkenntnis der Ursache [auch] über deren Wirkung täuscht. Und…
Ein Autobahnparkplatz mit Raststätte in Nirgendwo. Ein Polizeikastenwagen. Zwei Busse voll mit vollen Fußballfans. Eine Hütte in Entfernung. 30 Minuten Pause. Und pissende Männer. Nicht Pinkeln. Pissen. Kein SaniFair. Raus aus dem Bus. Und dem kleinen Manne die große weite Welt zeigen. Und Pissen. »Übel krass«, sagt mein Gegenüber im Bus um halbsieben. Treffend. Irgendwie ein wohl gewohntes Bild. Scheint niemand zu stören. 360 Grad Pissen. Mich schon. Überzahl macht es nicht gewöhnlich. Für mich keine Option. Ich wähle SaniFair und mit meinem 50-Cent-Gutschein einen überteuerten Cappuccino. Die Hütte ist achtzig Meter von der Parkfläche weg. Am Waldrand gelegen. Eine Hütte in der Art, dass pinkelnde Männer in Unterzahl dort Zuflucht für ihre Erleichterung finden. Schamgefühl. Gewöhnlich. Und Graffitis. Auch ein gewohntes Bild. Und…
Mit Tag(s) versehen: dunkelrot, geSchrieben
Und sie bewegt sich doch. Sie klein geschrieben. Keine Anredeform für jemand – einzig für die große Welt. Und die Züge. Trotz Lokführer-Streik. Einige. Genügend? Ein Streik, der erstaunlich gelassen von den Betroffenen (sprich Pendlern und Bahnreisenden) akzeptiert wird. Untypisch deutsch. Sehr lesenswert ist dazu der Artikel von Rico Grimm in KRAUTREPORTER. Durchhalten, Bahn, Bürger, GDL! Dieser Streik ist der wichtigste der Berliner Republik. Vermutlich am meisten wird es den Autofahrern aufstoßen. Sie haben jetzt noch mehr Verkehr. Eine noch größere Blechlawine wälzt sich in die Städte. Parkplätze noch rarer. Sage schon immer »car is over«. Untypisch deutsch – weil es wohl ein großes Verständnis für die Situation der GDL gibt. Ich kenne den Herrn Weselsky nicht persönlich. Lege auch keinen allzugroßen Wert drauf.…
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Höchste Zeit. Zeig dein wahres Gesicht. Ehrlichkeit in der Werbung. Kein schön schön. Kein irgendwie mit »wir wollen doch alle eins sein« und so. Eingemacht. Eins will ich, nur mein Produkt vertickern. Art of Time zu sein. Heute nicht. Nicht Jedem und Jeder zu gefallen. Geliked zu werden. Doch: »Wer Jedermanns Freund sein will, wird schnell Jedermanns Dackel« hinterließ der Kluggeist und frühere Stuttgarter OB Manfred Rommel. In dieser Werbung perfekt umgesetzt. Erzählt wird die Geschichte derer, die auf der Strecke bleiben. Derer die vermeintlich kläglich scheitern und am Straßenrand zurückbleiben. Und derer – wer eigentlich? Die Auffallen wollen und doch anonym sind. Oder sehe ich hier irgendwelche Gesichter. In einer Zeit, in der sich die Automobilkonzerne eher auf Schmusekurs mit den aus ihrer…
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ATTENTAT IN FRANKREICH AUF SATIREMAGAZIN
12 Tote.
Den Tätern sei gesagt:
Lacht solange ihr noch könnt!
Ihr könnt uns biegen!
Ihr werdet uns niemals brechen!
Quelle: unbekannt
»Der Terrorangriff in Paris ist entsetzlich, traurig und frustrierend. Und er gefährdet den Frieden zwischen den Religionen. Menschen, die fremdbestimmt sind und nicht über sich selbst, über die Gesellschaft und über ihre Religion lachen können, sind armselige Menschen. Die Satire ist die größte Errungenschaft der Demokratie. Auch für mich als Christ. Dies ist ein wirklich trauriger Tag.«
KOMMENTAR JÖRG HAMMER (PASTOR DER EMK)
»Einen weniger guten Tag hatte heute die überwältigende Mehrheit derjenigen Menschen, die einfach in Frieden leben und nichts mit derartigen Extrempositionen zu tun haben wollen – darunter Muslime, Christen, Anhänger anderer Religionen, Agnostiker und Atheisten.«
KOMMENTAR DER POSTILLON
OHNE WORTE WAS DIESE BEIDEN MELDEN
PEGIDA…
…sieht sich durch das Massaker bestätigt. Auf der Facebook-Seite heißt es: »Die Islamisten, vor denen Pegida seit nunmehr zwölf Wochen warnt, haben heute in Frankreich gezeigt, dass sie eben nicht demokratiefähig sind, sondern auf Gewalt und Tod als Lösung setzen! Unsere Politiker wollen uns aber das Gegenteil glauben machen. Muss eine solche Tragödie etwa erst in Deutschland passieren?«
AFD
Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, sieht den Anschlag auf die Redaktion als Rechtfertigung für die Anti-Islam-Bewegung Pegida. »All diejenigen, die bisher die Sorgen der Menschen vor einer drohenden Gefahr durch Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft«, sagte Gauland.
Eigentlich sind mir der Menschenhaufen und die vermeintliche Alternative scheissegal. Unser Grundrecht erteilt Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit. Das ist gut so. Und sie in eine Ecke zu treiben halte ich für fragwürdig, zu einfach – daher langweilt es mich. NUR: An diesem Tag diese Aussagen. Mir fehlen die Worte. Selbstausgrenzung. Untragbar. Verständnislos schüttle ich meinen Kopf. Arme Irre. Wir müssen reden.
Hier noch im Nachtrag ein sehr lesenswerter Bericht von Peter Richter.
Kleiner Hinweis: Alles unterstrichene ist verlinkt mit ebenfalls interessanten Artikel.
Alles ruhig in der Schattenstraße. »Fuck the Lokführergewerkschaft…« Höre und lese ich gerade öfters. Geht nichts. In der Hoffnung, dass jede und jeder irgendwie dorthin gekommen ist wo man zwingend sein muss. Nicht einfach. Schwierig und anders, wenn gewohntes nicht mehr gewöhnlich ist. Muss später nach Stuttgart. Unter Zeitdruck. Wenn Termine und Versprechungen sich jagen. Ist manchmal so. Das ist eher das größere Grundübel als… ja als der verpasste Zug. Die rote Ampel. Der Superstau. Keine Ahnung wie ich gen Landeshauptstadt kommen soll. Das Zeitfenster ist ein kleines und das Automobil trotz allem keine Option. Dass nichts geht – wie aktuell auf der Schiene – ist in unserer Heimat tägliche Wirklichkeit. Um ruhig zu bleiben brauchst du Zeit. Und/Oder Nerven wie breite Nudeln, sagen wir Schwaben. Trotz…
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»Wenn Jesus auf dem elektrischen Stuhl gestorben wäre, würden wir uns dann einen elektrischen Stuhl um den Hals binden?« Einer dieser Sätze mit denen Xavier Naidoo dieser Tage aufmerkt. Sich mit dem Haufen von Reichsbürgern und wem weiss ich noch alles trifft. Oder will. In bester Jesus-Nachfolge. Meint er. Das kundtut. Dem Gehör geschenkt wird. OK. Es wurde den Christenmenschen angedeutet, dass Jesus irgendwann wiederkommen wird. Und es ranken sich Theorien dass… alles Theorien. Lassen wir das. Jesus kommt so unerwartet »wie in der Nacht der Dieb« und »zu einem Zeitpunkt, an dem ihr nicht damit rechnet.« Aber ob uns Gott ausgerechnet den Xavier antut? Xavier Naidoo hat sich vor Jahren schon mal – habe es im TV gesehen – als eine Art Messias ausgegeben.…
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Ja… Ich schaue Fußball-Weltmeisterschaft. Alle Spiele. Alle Tore. Alle Interviews und Kommentare. Meine Nächte werden nicht kürzer – aber es fehlt Zeit dies und das zu tun und zu schreiben. Es dreht sich – nicht alles – aber vieles um das runde Ding. Vieles bleibt liegen. Noch mehr kommt zu kurz. Selbst die TV-Nachrichten zur Halbzeit werden tonlos. Entspannen. Fachsimpeln. Emotionen. Diskutieren. Getränke be- und entsorgen. Das ist der Ablauf. Optimiert. Es ist ein offenes Geheimnis. Während irgendwo auf der Welt die Kicker einem Ball nachjagen und nach Luft ringen, verschafft es gerade diese unseren Politikern. Der Mensch fiebert mit seinem Team. Macht sich Sorgen um den einen oder anderen Spieler. Millionen Bundestrainer wissen eh alles besser. Und dass der Lahm hinten rechts am…
Rekorde um Rekorde. Anerkannt guten Fußball. Zudem erfolgreich. Kein Dusel. Kunst und Können. Zurückhaltung – vielleicht eine genießende – seitens der Offiziellen. Und die Spieler. Fröhlich. Locker. Sympathisch. Ich kenne ja keinen persönlich. Aber was sie von sich geben. Nicht einfach dumm daher geschwätzt. Respekt vor den anderen. Das steht ihnen gut. Auch weil sie einfach gute Fußballer sind.
Dass der Präsident in seinem Privaten auf Steuerbetrug macht, kann dem Verein nicht angelastet werden.
Und sie haben einen Weltmenschen als Trainer – der alle andere irgendwie klein und provinziell aussehen lässt. Was wohl nicht seine Absicht ist. Der Pep hat einfach Pep. Congrats. Und Hut ab (zum Ersten).
Also irgendwie immer schwieriger die allgemeine Fahne »Ich hasse den FC Bayern forever« zu schwingen. Ich gleite eher in das trotzige »Ist doch mir egal. Sollen machen was sie wollen« ab. Und das tun sie auch. Mit Freude. Das »Mia san mia« nervt einfach. Nicht witzig. Nicht lustig. Nur blöd. Haben sie – zur Zeit – gar nicht nötig. Steht ihnen nicht – obwohl zu.
Hut zum Zweiten
Aber nun gibt es wieder einen Grund zu maulen, schimpfen und »eben deshalb mag ich den FCB nicht«. Danke Fan-Shop des FC Bayern. Joa mai wie lustig kommts den ihr daher. Was für eine Gaudi. Eine Trachtenjacke genannt Janker (der frühere Fußballer hieß übrigens Jancker – mit ck). Dazu passend der Trachtenhut für 29,95 €. Nur dass mit dieser Art von Hüten zwischen 1933 und 10. Oktober 1945 deutsche Jugendliche in kurzen Hosen und Röcken unterwegs waren. Motto: »Was sind wir? Pimpfe! Was wollen wir werden? Soldaten!«
Betroffen von diese Jugenddienstpflicht ca. 98% der Jugendlichen. Leider! Schlimme Zeit.
Die Mütze. Vorbelastet. Was für eine Schwachmaten-Idee. Verkaufsstop. Stampft sie ein. Wehret den Anfängen. »Ihr seid zwar ihr«. Aber doch nicht so. Die steht dem FCB nicht. Diese Mütze lässt jeden beschissen aussehen.
Aber Hand aufs Herz. Ich habe noch keinen Bayern-Sympathisanten mit dieser Mütze gesehen. Das ist gut so. Wenigstens diese bewahren hier Contenance. Danke dafür. Und Hut ab (zum Dritten).
Ansonsten Fan-Shop-FC Bayern. Setzen. Sechs!
Bildquelle: Fanshop des FC Bayern / unbekannt
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Heute ist möglicherweise das letzte Fussballspiel in der Regelung Dienstag/Donnerstag-Fussballspiele. Klassiker Deutschland vs. England. So stand es geschrieben. Ist mir irgendwie gar nicht so bewusst. So verlautete der UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino dieser Tage. »Wenn wir das Wochenende anderen Sportarten überlassen, wird uns das auf lange Sicht schaden.« Mhhh. Ohhh. Ahhh. Sind Samstag und Sonntag keine Fussballspiele? Wann wird eigentlich dann gekickt? Habe ich etwas verpasst? Kommt im TV außer Fussball (ganzjährig – selbst Sommerpause) und Biathlon (Winterzeit) eigentlich was anderes im TV? Beziehungsweise in welchem TV. Und wer kann es wo sehen. Mein privates Sky-Abo endet in ein paar Tagen. Grund: der dann neu zu zahlende Preis ist es mir nicht mehr wert. Fehlender Mehrwert. Das Kneipen-Sky muss man in Kürze mit dem Fernglas…
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