Beiträge aus der Kategorie “Momentum

kleine frau . kleiner mann

Veröffentlicht in 5. März 2022

»Sicherheit ist die Mutter aller Nachhaltigkeit«, sagt ein Rüstungslobbyist dieser Tage. Was passiert da gerade? #kopfschütteln Ist alles wofür wir „gekämpft“ und eingestanden sind Schall und Rauch? JA… … es sind paar Jahre her als wir aufgestanden sind. Gestanden auf den Straßen. Vor militärischem Gelände. Ob dieses Mühen zur Befriedung beigetragen hat? Ich weiß es nicht. Rückblickend möglicherweise nur der Befriedung des eigenen Gewissens dienend. Für die eigene Überzeugung einer anderen – vielleicht auch besseren – Welt. Wir hatten Ruhe – und Ruhe wurde uns gelassen. Und irgendwann ist Ruhe normal. Und Normalität ist gewöhnlich. Und gewöhnlich ist stumm und still werdend – trotz allem erstrebenswert. Die Paradoxie. Ein Dilemma. Nun? Irgendwie scheint alles zu zerbröckeln. Nein. Es ist nicht Herr Putin allein. Alleine…

Gedenkminute

Veröffentlicht in 2. März 2022

Ich halte kurz inne. Wer ist nicht betroffen von den Geschehnissen dieser Tage? Selbst wenn das eigene Leben anscheinend „normal“ weiter dümpelt. Wenn ich es mir erlauben kann, gedrosselt. Wenn nicht, normal oder in voller Fahrt. Wird ja irgendwie von mir erwartet. Daily Business. Im Selbstmitleid erstarren – keine Alternative. Die Dimension dessen was die Geschehnisse dieser Tage beinhaltet, ist mir nur in der Theorie bewusst. Nicht übertragbar. Dankbarkeit. Bilder prägen sich ein.Ich habe das Glück der Zeit, dass es in meinen Tagen keinen Krieg, keine Terror-Anschläge, keine Naturkatastrophen in meiner unmittelbaren Umgebung gab. Die mein Leben, mich, ausbremsen. Einzig Betroffenheit. Ohnmacht. Trauer – ja manchmal auch Wut.Diese ist vergänglich – was gut ist. Und Vergessen zu können, ist trotz allem, auch ein Ding…

Der selbstgewählte Verzicht

Veröffentlicht in 27. Januar 2022

Ich habe die Luca-App gelöscht. Also von meinem Smartphone. Nicht so im Allgemeinen. Weltweit und so.Ist das der erste Schritt zur wiedergewonnen Freiheit?Ist die Pandemie überwunden?Kann ich jetzt wieder bedenkenlos? – oder überhaupt nicht mehr unterwegs sein? Viele Fragen. Die Antworten fallen schwerer und schwerer. Der Wunsch nach dem was WAR größer werdend. Ich habe mich an dies und jenes gewöhnt. Ja fast zur Selbstverständlichkeit werden lassen. Es fällt mir nicht schwer Abstand zu halten. Es fällt mir nicht schwer in bestimmten Situationen Maske zu tragen. QR-Codes zu scannen. Geimpft. Geboostert. Das alles gerne – wenn’s der Wahrheitsfindung dient, wie Fritz Teufel mal an anderer Stelle süffisant bemerkte.Und testen. Selbsttests mache ich fast täglich. Ist irgendwie wie das Zähne putzen in den Alltag gerutscht.…

HIRTEN MONOLOG

Veröffentlicht in 25. Dezember 2021

HeiligAbend – Gottesdienst EmK Marbach Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Ich bin einer dieser Hirten.von denen diese Geschichte erzählt. Eine Geschichte die romantisch klingen mag.So vom Heimkehren nach getaner Arbeit.Den Abend in gemütlicher Runde genießen.Mit Feuer und einem Abschlusstrunk.Wie Menschen es für gewöhnlich so machen.In einem anderen Leben vielleicht.Aber heute?Die Geschichte über uns Hirten wurde über die Jahre schön gemalt.Wohl formuliert. in schöne Worte gepackt..Wie Erlebnisse, die im Nachhinein gesehen – als lehrreich und gar nicht so negativ empfunden werden.Es kommt wie es kam. Ich bin einer dieser Hirten.von denen diese Geschichte erzählt. Unterwegs sein.Die Nacht ist voller Kälte.Voll von Dunkelheit und Schatten,von gespenstischer Stille und angstmachenden Lautensie ist eine…

Mein wahres Querdenken

Veröffentlicht in 6. Januar 2021

Nur so eine Frage an „unsere“ Q-Fraktion(en): Aktuell geht es mir gut. Ich stelle mir aber die Frage, ob es mit dem Q-Verständnis, unter einer Q-Regierung oder einer Q-Verantwortung auch so wäre?? Würde es mir gleich gut gehen? Besser? Schlechter? Im schlimmsten Fall würde bei mir gar nichts mehr gehen? Ende? Aus? Ich weiß es nicht. Aktuell kann ich mit allen Entscheidungen leben. Obwohl ich betroffen und in einem großen Teil meines beruflichen Tun’s auf „0“ gesetzt bin (ohne staatliche Förderung!)Ich meine hinter den Entscheidungen eine große Verantwortung zu sehen. Natürlich mag nicht alles richtig erscheinen. Manches vielleicht falsch sein. Aber um Jesus zu zitieren: » … der/die werfe den ersten Stein.«Ich habe eine große Sehnsucht nach allem was mir wichtig war, aber verwehrt.…

Das 0 6 Desaster.1

Veröffentlicht in 5. Dezember 2020

Knowledge Unlängst verlor Deutschland im Fußball null zu sechs gegen Spanien. Ein Desaster. Und wie Phönix einst der Asche entstieg, alle wieder da. Wie im Frühling die Vögel. Millionen von Bundestrainern. Jede:r weiß viel – nahezu alles. Auf jeden Fall alles besser als Joachim Löw. Der vertragsmäßig der Bundestrainer ist. Erfolgreich und geliebt bei Siegen. Aus unserem Jogi wird Joachim. Klingt fremdlich, wie wenn Mutter ihren Jungen abends von der Straße ruft. Dieser verwirkt. Am Ende? Austauschen? Namen werden gehandelt. Wie ein Lauffeuer verbreitet, obwohl bei den Stammtischen dieser Welt Pandemie bedingt der Zapfhahn still gelegt ist. Soziale Medien ersetzen dieses Urgestein der manchmal einfachen und deftigen Sprache. Ohne Bier. Dieses fehlt um die Bitternis zu filtern. Der Stammtisch auch. Danach ist wohler. Nicht…

SOMEWHERE OVER THE RAINBOW

Veröffentlicht in 27. September 2020

Es kommt die Zeit, da musst du raus. Das innere Verlangen. Der Anflug von Unzufriedenheit. Den Ablauf des Tages zu kennen. Und das Finale. Und den Ausgang. Bereits am Mittag. Und du änderst nichts. Und am Abend war es genauso, wie du es dir vorgestellt hast. Bereits am Mittag. Es geht nicht um gut oder nicht gut. Es geht um den Drang nach draußen. Freitag war es soweit. Dem Plan folgend. Wenn überhaupt Plan. Dinge erledigen. Abhaken. Wohl wissend, dass neue Aufgaben entstehen. Auch daraus. Arbeit geht nie aus. Was ein Wortspiel. Und „fertig“ sein – nein auch unvorstellbar.Und JA. Ich habe sie noch. Die To-Do-Liste. Sogar zwei. Zwecks des Vergessens. Der Angst etwas nicht zu erledigen. Nicht rechtzeitig. Nicht zu vertrauen darauf, dass…

Eier

Veröffentlicht in 18. August 2020

Ich sitze am Küchentisch. Das große Fenster ermöglicht mir den Blick auf meine Straße. Ich sitze nicht dem Fenster zugewandt. Aber eine kleine Kopfdrehung nach rechts verschafft mir Überblick über einen kleinen Bereich „meiner“ Straße. Eine Straße in der wenig los ist, bis gar nix. Ich wohne gerne hier.Alles im Rhythmus. Ich sehe Menschen die zu sehr ähnlichen, fast gleichen Zeiten durch die Straße laufen oder aus ihren Garagen heraus kurven. Täglich. Außer Sonntag.Nicht dass ich das Super-Eye bin, der alles abspeichert und spioniert. Aber ich habe ein Gefühl und ein Erinnerungsvermögen für Wiederholungen. Manche Menschen nennen es Rituale. Obwohl ich mir nicht sicher bin ob Menschen Automationen als Rituale wahrnehmen. Da eher unbewusst. Und freue mich daran. Selbst wenn eine lange Zeit dazwischen…