Jakob

Veröffentlicht in 30. April 2023

Backnang CityTriathlon | Morgengedanken

Losungen sind ein Weg, Gottes Wort in unseren Alltag kommen zu lassen. Sie können ein erster Schritt sein, die Bibel in ihrer ganzen Breite und Tiefe kennen zu lernen.
Die heutige Losung: Jakob erwachte aus dem Schlaf und rief: »Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!«

Jakob hat scheisse gebaut. Sich etwas ergaunert.
Vielleicht vergleichbar mit dem Doping-Befund des Profi-Triathleten Collin Chartier.
Das in diesen Tagen für große Empörung in unserer geliebten Sportart sorgt. Mit Recht. Auf die Frage von Jack Kelly (Podcast: How They train), warum er dopte, folgten zunächst die schon üblichen Argumentation und dann »Ich wollte die Besten in diesem Sport schlagen«. Die Triathlonwelt ist schockiert und enttäuscht. Lionel Sanders: »Wenn es nur ums Gewinnen geht, dann sind wir alle verloren. Darum geht es nicht«.

Jakob hat seinen Bruder Esau beschissen. Der ist stock sauer auf ihn. Deshalb hat sich Jakob aus dem Staub gemacht. Unterwegs träumt Jakob. Er sieht eine Leiter, die in den Himmel ragt und auf der Engel auf- und absteigen. Und Gott spricht im Traum zu Jakob.

Ich glaube, ich hoffe, dass ich in meinem Leben noch niemand GROSS beschissen habe. Um Verzeihung bitten im KLEINEN, zu oft. Und aus dem Staub machen müssen – Gott-sei-Dank nicht.

Ich habe mich noch nie sagen gehört – wie Jakob – »Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!«

Ich habe noch nie eine Vision empfangen. Mein Glaube ist eher nüchtern als euphorisch. Eher leise als laut. Für mich passend. Für mich gemacht. Meine Stärken, meine Schwächen vereint. Das ist mein persönlicher Glaube.
Und doch kann ich sagen: Es gibt Momente in meinem Leben, von denen ich behaupte, dass Gott da gewesen ist. Einfach da. Von mir unbemerkt.

Zurück zu Jakob’s Traum. Die Himmelsleiter. Sinnbildlich für den offen stehenden Himmel. Und Gott spricht etwas später zu Jakob: »Ich bin bei dir und will dich behüten.«
Warum Jakob? – könnten wir verstört meinen? Das ist doch der, der beschissen hat.

Der Himmel ist offen, wenn wir das Bedürfnis danach haben. Das dürfen wir uns immer wieder bewusst machen, besonders dann, wenn die Sehnsucht nach Gottesbegegnung besonders groß ist.

Und die Sache mit Collin Chartier. »I am sorry«, sagt er lapidar.
»Es bricht mir das Herz«, sagt der zweimalige Hawaii-Champion Patrick Lange.
Triathloncoach Dan Lorang findet bedachte Worte: »Erwarte hier kein Verständnis. Du hast eine Abkürzung genommen. Du hast diese Entscheidung getroffen!! Als Sportler hast du meinen ganzen Respekt verloren, als Mensch bist du wahrscheinlich ein netter Kerl, der einen Fehler in seinem Leben gemacht hat und hoffentlich daraus lernen wird«.

Etwas nicht verstehen. Keine Antwort haben.
Genau das ist der Moment mich auf die Tageslosung einzulassen. Mich überraschen zu lassen. Wenn Antworten fehlen. Gespannt darauf, wie Gott sich mir zeigen will.

Jakob und sein Bruder Esau: 20 Jahre später werden sich die Beiden treffen. Die Geschichte geht gut aus. Ein Beispiel für eine billige Versöhnung ist sie nicht. Ich lade euch ein, lest selber nach 1. Mose 28. Ganz am Anfang der Bibel. Oder als Hörbuch auf der Heimfahrt. Nur soviel: Die Bibel ist kein Rezeptbuch für einfache Lösungen.

Lasst dich überraschen. Von dir. Von anderen. Vom Leben. Von wem/was auch immer.
Sei dabei behütet, dieses Gott Versprechen gilt.
Aber jetzt Konzentration. Es geht bald los. Viel Freude.

wattenmeerweit

Veröffentlicht in 15. April 2023

Wenn zwei Menschen im selben Augenblick das selbe sagen. Den selben Gedanken haben. Menschen nennen es Gedankenübertragung. So eine Art Bluetooth zwischen menschlichen Gehirnen. Unfreiwillig. Nicht geplant und dadurch noch viel schöner. Meist löst es ein Lächeln aus. Ein erstaunt sein. Eine kleine Quelle der Gemeinsamkeit. Gerne genommen und gern erlebt.

Gerne spiele ich »wordl«. Nicht jeden Tag. Manchmal vergesse ich es. Keine Ahnung, ob ich mit diesem Spiel einem Trend hinterherhinke. Vielleicht bin ich der Letzte seiner Art. Dann ist das so.

Meine Taktik: Ich beginne meinst mit OELIG. Selten mit SAUER. Möglichst viele Vokale abdecken.

Kurze Erklärung: In sechs Versuchen ein Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Die richtigen Buchstaben und die richtigen Buchstaben an richtiger Position sind farblich markiert. Ich spiele den strikten Modus.

OELIG.
Das »O« und das »I« richtige Buchstaben an falscher Position. Das »L« richtiger Buchstabe, richtige Postion.
SILOS. Als zweites Wort.
PILOT. Das heute gesuchte Wort. In der dritten Reihe die Lösung gefunden – richtig gut.

Ausgerechnet PILOT.
Kurz zuvor gelesen, dass die Staaten der EU drauf und dran sind, Privatjets einzuschränken. In Volksmeinung also wenigen Menschen, die Möglichkeit die Dekadenz ihres Lebens, einzuschränken. Maßlose CO2-Schleudern – unnützes und rücksichtsloses Blasen von Schadstoffen in die Luft. Egotrips um das Leben anzureichern. »Fliegen Sie schnell und komfortabel per Privatjet auf die Insel Sylt. In nur 45 Minuten erreichen Sie die Insel von Frankfurt oder Düsseldorf aus und können noch am selben Abend den Sonnenuntergang am Wattenmeer genießen«, so wirbt ein Anbieter von Privatflügen auf seiner Webseite.
In Volksmeinung ein leichtes Unterfangen. Mit dem Finger auf »Die Da« zeigen. Das Vorhaben der Einschränkung könnte Erfolg haben. Mit Ausnahmeregelungen wird irgendeine Lobby-Vereinigungen (FDP-Lindner?) auch das Wohlwollen dieser Menschen erkaufen. KOTZ.

Und Du? Heute schon beim Bäcker gewesen? Mit welchem Vehikel?

Egal. SeiterBlick ist wattenmeerweit davon entfernt »maßregeln« zu wollen.

Eines noch, heute ist ein guter Tag. Zumindest in einer Sache. Den Rest von heute kenne ich Gott-sei-Dank noch nicht. Die letzten Atomkraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet. Liebevoll »AKWs« genannt. Köstlich wie sich manche Politiker:innen winden, mit Argumenten pro Atomkraft wegen CO2 und so. KOTZ2. »Pommes und Chips sind kein Salat«, hat ein Jemand getwittert. Jahrzehntelang haben skrupelige Menschen, die möglicherweise mit Privatjets gen Wattenmeer zum Sonnenuntergang fliegen (bald flogen), mit Atomkraft Milliarden vom Volk ergaunert.

Wirr. Ganz wirr. Dabei wollte ich nur kurz das heutige Wordl lösen.

Nah beieinander

Veröffentlicht in 7. April 2023

Es wurde gebruddelt. Aufgesprungen. Von den Sitzen und innerlich. Am Ende der Pfiff eines unterhaltsamen Fußballspiels.
Fautenhau.
Zwischen Großaspach und Allmersbach gelegen. Am Weinberg wohlgemerkt. Paar Kilometer entfernt gibt es einen gleichnamigen Ort. Dort im Tal. Keine Ahnung wieviele Menschen in der Vor-Navigations-Zeit im falschen Ort eine nicht vorhandene Straße gesucht haben. In einem anderen Ort mit gleichem Straßennamen und Hausnummer ein anderer Name auf dem Klingelschild steht. Mindestens einen Fall kenne ich, der heute noch in mir ein Schmunzeln auslöst.

Vielleicht habe ich es an anderer Stelle schon geschrieben. Ich mag es sehr Fußball anzuschauen. Live. Eher unterklassig. Wie das Spiel läuft und endet, macht das nichts aus mir. Dass ein Spiel mit mir wenig macht – kein gutes Zeichen des modernen Fußballs aufgefüllt mit maximal Etat, merkwürdigen Einflüssen. Vermeintliche Eliten mit noch merkwürdigeren Ligen. Weit voneinander weg – doch gegenseitig unterverzichtlich. Sonst wäre dieser Schritt vollzogen.

Anschauen – die Sättigung meines Fußball-Appetits. Manchmal ziehst du eine Niete. Wie eine versalzene Tomatensuppe. Verkochte Nudeln. Ist so.

Oberliga. Gefühlt wird mehr Fußball gespielt. Eine Erklärung fällt mir schwer. Vielleicht ist es das Unaufgeregte. Mehr Mut Fehler zu machen. Zu gewinnen – eine Niederlage zu vermeiden – auch dafür wird gerungen und gerannt. Gepasst und geflankt. Gebruddelt und gelobt.
Wenn auch von den Zuschauerrängen Foul, Karten (auch rote) und Elfmeter gefordert werden. Den heimischen Zuschauern zum Schiedsrichter gratuliert wird. Wenn eine Mannschaft deutlich besser ist und trotzdem glücklich gewinnt, was keiner Logik entsprechen muss.
Wenn Zuschauer nach Hause gehen. Hinnehmend. Ob Sieg oder Niederlage. »Die Leute gehen ins Stadion, weil sie nicht wissen, wie es ausgeht«, sagte dereinst Sepp Herberger.
Der Siegtreffer kurz vor Schluss. Viel bejubelt auf dem Spielfeld. Keine Ekstase auf den Rängen. Möglicherweise der wahre (true) – nicht der gespielte – Fußball. Mit dem Mut der Verzweiflung, der ablaufenden Spielzeit einen Lattentreffer. Nirgends liegen verlieren und gewinnen so nah beieinander.
Heute ist Karfreitag. Schrecken und Hoffen – nah beieinander.
Dabei hat das eine mit dem anderen wenig zu tun. Nur, dass das eine das andere herausfordert. Das andere das eine begünstigt. Und in einem gleich: »dass ich nicht weiß, wie es ausgeht«. Und: eben nicht so wichtig genommen werden sollte, Menschen.

Die kleine Fender

Veröffentlicht in 28. März 2023

Es ist schon ein paar Tage her. Monate. Jahre. Wir waren mit einer Gruppe von Kindern unterwegs zu einer Winterfreizeit. Kitzbühel. Um die 30 Kinder. Einen Bus voll. Mit Menschen. Mit Gepäck. Was man halt so braucht. Und beim Skifahren noch etwas mehr. Und natürlich das Abendprogramm.
Gerne im Kreis sitzen. Lieder singen. Spiele spielen. Eine gute Zeit zusammen haben.
Aus diesem Grunde habe ich das Spiel der Gitarre gelernt. Kein Krösus. Kein Virtuose. Aber Lieder begleiten geht. Und dass mit drei Griffen vieles möglich ist, ist eine Legende. Und/oder es werden Kinderlieder zu kompliziert komponiert. Im Zweifelsfall wird halt ein Griff – so nennt man das positionieren der Finger auf der Gitarre – weggelassen. Fällt meist nicht auf. Kommt selten vor.

Zweiter Januar. Kurz vor Augsburg. »MIST.« Gitarre vergessen. Das darf doch wohl nicht wahr sein, denke ich. Was tun? Kurzerhand in München in die Innenstadt gefahren. Mittlerer Ring. Statt bequem drumrum. Wusste ungefähr wo ein Musikalienhandel ist.
Der Omnibus fährt einmal im Kreis. Ich kurz rein. Meine Vorstellung: Kleine Gitarre. Nicht so wuchtig. Und Qualität. Trotzdem. Obwohl ein Schnellkauf. Die kleinen Fender. Nehm ich. Minutenschnell.
Raus aus dem Laden. Rein in den Bus. Weiterfahrt.
Die Liederabende waren gerettet. Nur eine Gitarre zu viel an Bord. Wir hatten eine gute Zeit.
Noch in München zurück im Bus unkte ich, optimal wäre es, wenn die Gitarre am letzten Abend kaputt ginge. Versicherungsfall. Budget neutral.
Am letzten Abend fällt die Gitarre auf den Boden. Vom Tisch. Unglücklich. Der Griffhals bricht. Oben bei den Saiten. Zweiteilig.

Versicherungsfall. Wegwerfen. NEEEEE …. ist doch meine kleine Fender. MIST.

Mein Papa, Schreinermeister, leimte die Gitarre. Baute aus Holz eine spezielle Vorrichtung um die Spannung und den Druck auf die beiden Gegenstücke zu bringen. Der geleimte Griff hielt dem Druck der sechs Saiten stand.

Viele Jahre noch ist die kleine Fender eine treuer Begleiterin. Bis meine Zeit mit den Winterfreizeiten zu Ende geht. Die kleine Fender verschwindet auf der Bühne im Gitarrenkasten. Unbenutzt. Nie vergessen.

Diese Tage erreicht mich eine Anfrage, dass für einen Kindergarten eine kleine Gitarre gesucht wird. Ohne zu suchen gefunden. Die kleine Fender macht wieder Musik. Wie schön.

vis-à-vis

Veröffentlicht in 30. Januar 2023

Die Zeit – was der Einsatz von Waffen, der Verkauf von Waffen aller Art angeht ist keine Gute. Außer für die Waffenlobby und Waffenindustrie. #fck.
Meine Tageszeitung berichtet heute mit großer Schlagzeile auf Seite eins, dass es eine neue Rekordzahl an sogenannten »kleinen Waffenscheinen« gibt. Und, dass viele Menschen wohl verunsichert sind. Und, dass immer mehr wollen anscheinend in der Lage sein, sich notfalls selbst zu verteidigen. Und, dass sie sich deshalb eine Schreckschusswaffe o.ä. kaufen.

GRMPFL.

Mein früher Chef stand vor vielen Jahren im Treppenhaus des Bürotrakts vis-à-vis einem Psychopathen gegenüber. Auch dieser meinte eine Waffe ziehen zu müssen. Angriff. Wie im Kriminalfilm direkt gerichtet auf meinen Chef. Einfach so, weil diesem Menschen irgendwas nicht passte. Dass mein Chef der »Gegner« war, war reiner Zufall. Worte der Vernunft – ergebnislos. Ein Familienvater, dem Tod gegenüber stehend. Der Psycho drückt ab. Ein Knall. Es war eine Schreckschuss. Mein Chef leicht am Ohr verletzt. Auch heute – 40 Jahre später schaudert es mir.

Wie es mich schaudert, dass Menschen zur Lösungen von Konflikten und möglichen Streitereien immer noch eine Waffe in Erwägung ziehen. Als Schlichterin oder was? Unabhängig davon, dass der Rüstungsetat innerhalb von Sekunden durchgewinkt wird, während das 9€-Nachfolgeticket ….

GRMPFL. Lassen wir das. #fck.

Angenommen. Nur angenommen. Und ganz weit weg. Ganz weit. SEITER kauft sich eine Waffe. Sagen wir mal, damit SEITER sich notfalls verteidigen könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass genau in diesem sich eintretenden Ereignis der Angst, der Verunsicherung, der undefinierten Geräusche sich die SEITER’sche Waffe im nirgendwo befindet.
Ok – SEITER könnte seine Waffe mit einem Apple Air Tag auffindbar machen. Auch könnt der SEITER seine Waffe immer am Mann haben.


Was ist das für ein Leben?
Was wäre SEITER für ein Mensch, wenn SEITER bei der oder jeder Situation schreckhaft die Waffe zieht?

Vielleicht sehe ich alles etwas blauäugig. Ich hatte in meinen mittlerweile 61 Jahren noch nie den Wunsch eine Waffe zu ziehen. Auch hätte mich eine Waffe eher beunruhigt als beruhigt. Mein Umfeld eher befrieden sollte meine Aufgabe sein. Nicht … Ja klar…. deine blauen Augen machen mich so sentimental.


Und wenn am Tag X ein:e Psychopath:in mir vis-à-vis stehen sollte. Mit einer wohl geringstmöglichen Wahrscheinlichkeit. Eine Waffe auf mich gerichtet. Dann nehme ich diese Sekunden der Angst in Kauf. Gerne.

Ich verstehe das alles nicht. Nicht mehr normal. Vielleicht kann mir es jemand erklären.

Vier Minuten.

Veröffentlicht in 15. Januar 2023

Nein – meine Mitmenschen bezeichnen mich nicht als pingelig. Nicht als »Korinthenkacker«. Und ich weiß sehr gut zu unterscheiden, dass nicht alles klappen kann und muss, mit dem was meine Ansprüche und/oder Erwartungen sind.
Und ich habe größten Respekt, was im Hintergrund organisiert, geplant und gemacht wird um eben dieses »es klappt« zu ermöglichen.

Gerade bin ich zur Bushaltestelle geschlendert. Hatte Zeit eingeplant. Sogar genügend. Vier Minuten. Sonst eher auf den letzten Drücker. Wohlgemut.

Den Bus habe ich trotzdem verpasst.

GRMPFL.

Zu spät kommen ist blöd. Selbst verschuldet. Wobei Schuld eine unpassende Bezeichnung ist. Ein Missgeschick ist mir geschehen. Passt besser.

Heute fährt mein Bus vier Minuten zu früh ab. Ich sehe ihn einfahren. OOPS. Renne die letzten Meter in der guten Hoffnung, dass… . Dann von hinten. Winke dem Bus mit beiden Armen hinterher, hoffend dass die beiden Bremslichter rot aufleuchten und ich doch noch Einlass finde.

Durchgestartet. Aus einer Erwartung wird ein kleiner Moment. Ganz klein. Die Enttäuschung.

Ich verpasse keinen ganz wichtigen Termin. Aber ich habe mich auf etwas gefreut. Zur Erfüllung eben dieser Freude, war es, eben diesen Bus zu bekommen um von A nach B zu kommen. Timing. Eine Alternative gibt es in diesem Moment nicht.

Schade.

Wenn ich diese Gedanken an die Beschwerdestelle sende, wird nichts passieren. Und an einem Montagmorgen möchte ich auch nicht, dass Jemand aus der Beschwerdestelle diese meine Zeilen lesen muss. Betonung: »MUSS«. Immer in der guten Hoffnung, dass Zeilen von Beschwerden tatsächlich gelesen werden. Zumindest wenn sachlich und nicht in beleidigender Form. Eine Google-Bewertung habe ich nicht gefunden. Vermutlich besser. Wenn das Volk tobt…

Ich verzichte auf dieses »Offizielle«. Und schreibe mit jetzt die Seele der Enttäuschung vom Leib, während meine Gedanken in sich kreisen.

Gestern hatte ich noch an anderer Stelle verlautet:

Wir machen nicht immer, was richtig ist, auch wenn wir wüssten, was richtig wäre. Aber vielleicht ist genau das auch ein Stück Freiheit.

Das gilt auch heute. Ich genieße diese Freiheit. Und das Leben, das oft anders kommt als man denkt. Was sind schon vier Minuten.

Den Augenblick ergreife!

Veröffentlicht in 25. Dezember 2022

Segen HeiligAbend Gottesdienst auf der Schillerhöhe. Marbach/Neckar.

Den Frieden finden.
Dem Stern am Himmel folgend.
Gottes Kinder.
WIR.
Nicht die EINEN und die ANDEREN.
Dann berühren sich Himmel und Erde
Dann ist Weihnachten.
Dann sind WIR die Weihnachtsstars.

Wir sehen den Stern.
Von Weitem ungreifbar und gleich um die Ecke.
In der Heiligen Nacht und nicht nur.

GUTER GOTT segne diese Stille
und blase Sie denen in die Ohren. Die unsere Zeit noch schneller machen möchten. Und damit noch kürzer und atemloser.

GUTER GOTT wir bitten dich: Mach es!
Auf dass unser Herz wieder Luft schnappen kann
Unser Auge aufhört zu zappeln
Und unser Ohr wieder richtig hört und nicht alles vergisst.
Denen die uns das alles austreiben möchten
Möge GOTT der Herr einen Blitz in den Arsch jagen
Damit sie ihr unmenschliches Tun einsehen
Und die Menschen seines Wohlgefallens in Ruhe lassen

Und wir wollen unseren HERRG-TT abermals bitten
Dieses Ansinnen von uns überall zu segnen
Und weil es sein muss sofort und JEDEN AUGENBLICK.
Nicht in die Ferne der Zeit verliere dich. Den Augenblick ergreife! Der ist dein.
WE WISH YOU A VERY CHRISTMAS.
Danke und Amen