Beiträge aus der Kategorie “Fotoalbum

#1000

Veröffentlicht in 28. Juli 2020

Es war der 17. Oktober 2017. Die Diskussion um die „take a knee-Aktion“ des Colin Kaepernick (Quarterback der San Francisco 49ers) nehmen zu. Es ist ein Symbol des Widerstandes gegen rassistische Gewalt. Ein Akt während des Abspielens der US-Nationalhymne. Am 14. Oktober 2017 kniet das Fußballteam von Hertha BSC vor Anpfiff des Heimspiels gegen Schalke 04 ab. Als Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Verantwortung. Die Bild-Zeitung (und nicht nur die) schreibt „dumm und unangebracht“. Für mich der Anfang jeden Tag ein Bild auf einer privaten Fotodatenbank zu veröffentlichen. So eine Art Fototagebuch. Meine Begründung in 2017: Der Anfang einer Idee: Ich werde jeden Tag und zu jeder Zeit ein Knie nehmen. Gegen Rassismus. Für die Freundschaft. Für die Menschenwürde. Und für Menschenrechte. Im Sinne…

Meistens kommt’s anders – nur schöner

Veröffentlicht in 29. Juni 2017

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Im Prinzip habe ich heute in der zweiten Schicht was verdaddelt. Nur andersrum. Sprich ich war zuviel. Aber das »blöde« Gesicht des Veranstalters war schon nett anzuschauen als er mich sah. Surpirse. Surprise – ich bin auch da. Obwohl er mir abgesagt hat. Was ich nicht wusste in dem Moment. Rechtzeitig. Von mir bestätigt. Terminchaos. Lieber so als andersrum. Lieber einmal zuviel da, als einmal zuwendig. Hashtag scheissdrauf.
Einzige Enttäuschung war der geile Airstream-Foodtruck. Airstream sind die aluminiumfarbenen Wohnwagen. Wenn ich je mal ich zum Gespannfahrer mutieren sollte – dann nur dieses Teil. Schwer erschwinglich.
Herrlicher Foodtruck. Ich Bock auf Burger. Da isst das Auge mit. »Habt ihr vegetarisch?« Der Griller fasselte was mit Kings und was-weiß-ich…. Nehm ich. Kostet 2,50 €. Oops. Günstig. Dann bekam ich eine Papiertüte. »Das sind ja Pommes!!«. Gesagt mit dem Blick eines Kindes, dem man gerade sein allerliebstes Spielzeug wegnimmt. So kurz vor dem Heulen. Lieblos Päckchen Majo. Päckchen Ketchup. Fertig. Und was jetzt? Ok – die Kings-irgendwas-Pommes waren gut. Muss ich zugeben.
BUT: Eines rufe ich euch Food-Trucker-Hipstern zu: Ihr könnt die geilsten Kisten haben. Die fettesten, hochgelobten Burgers. Wer aber im Jahr 2017 Veggi’s und Vegani’s mit Pommes abgespeist, der ist ein ärmlicher Würstchen-Bruzzler und koch-grill-kreativ wie ein angefaulter miefender Kartoffelsack aus dem vergangenen Jahrhundert. Nix schick. Nix hip. Hashtag scheissdreck. »Wir hatten eine Abfrage gemacht!« Wow, das rettet und erklärt natürlich alles. Sorry mein Fehler. Ein Abfrage! Yeah. Wo? Beim Jahrestreffen der Fleischereifachverkäufer und -innen? Setzen! Sechs!

Über das wollte ich nicht schreiben da es sich nicht wirklich lohnt ein Wort darüber zu verlieren. Hashtag scheissdrauf.

Nun ja – jetzt hatte ich Zeit und eine Idee…
Über Murr ab nach Welzheim. Was abliefern. Hatte ich für’n andermal geplant. Passt. Neo, Handtuch, Badekappe und Brille eingepackt. Schwimmen. Freiwasser. Aichstrutsee.
Wahnsinn. Kein Mensch da. Einen See für mich. Für mich ganz allein. Ruhe. Wolken. Unklares Wetter. Dämmerung. Abendstimmung. Angenehme Wassertemperatur. Zwei Runden geschwommen. Mega.
Man muss nur machen. Aufstehen. Oft, öfters – trotzdem zu wenig. Genug ist nie genug.

Leute – heute war geil. Einmal mehr.

Soundtrack für die Heimfahrt: The xx, I See You

 

Celtic

Veröffentlicht in 23. Juni 2016

Sommerabend. Mittwoch. Feinste Unterhaltung. Mittendrin die Aussage eines Freundes, er habe keinen Bezug zur Kirche. Ausgetreten. Irgendwann der Satz »Einzig Celtic Glasgow könnte ein Grund für Kirche sein«. Wir sind mitten in der Fußballeuropameisterschaft. Wobei Fußball immer ein Thema ist. Jeden Mittwoch. Kirche manchmal auch. Aber warum? Was ist der Auftrag jenseits von Diakonie und Kindergarten? Der Welt deutlich zu machen, dass die Klugheit des Menschen Gott nicht ergreifen kann. »Denn obwohl sich seine Weisheit in der ganzen Schöpfung zeigt, hat ihn die Welt mit ihrer Weisheit nicht erkannt.« Je mehr wir uns also an Gottes Wort halten, desto provokativer wird unser Auftreten sein. Denn uns wird zugemutet, dieser Weisheit Gottes in und mit unserem Leben in Wort und Tat Ausdruck zu verleihen. Und…

Go out for a spin

Veröffentlicht in 22. November 2013

1311_bikefeldweg_3000

When the spirits are low, when the day appears dark, when work becomes monotonous, when hope hardly seems worth having, just mount a bicycle and go out for a spin down the road, without thought on anything but the ride you are taking.

Wenn du niedergeschlagen bist, wenn dein Tag dunkel erscheint, wenn dein Tun eintönig wird, wenn deine Hoffnung wertlos wirkt, setze dich auf ein Fahrrad und gehe raus auf die Straße für eine Runde, denke an nichts anderes als die Fahrt die du gerade machst.

Sir Arthur Conan Doyle in Scientific American 1896

Kurz innehalten.

Veröffentlicht in 22. August 2013

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Feldrand. Zwischen Sommer und Herbst. Abgeerntet oder in voller Pracht. Das Foto: Farbe oder Schwarz-Weiß. Beides hat seinen Reiz. Unterschiedlich und doch ein und dasselbe Bild. Selbe Stelle. Geknipst während eines Laufes. Kurz innehalten. Marathonvorbereitung. Nicht exzessiv. Stetig. Wissend was kommt. Besser wenn schön. Das war’s an diesem Tag. Morgenfrische. Herrliche Luft und gute Beine. Ideal. Vor allem das Letztere. Die Strecke verlängert sich wie von selbst. Mehrfach noch was angehängt. Und die Zeit dazu gehabt und/oder genommen. Doppelt gut. Offene Augen für das was sonst noch ist außer Bodenbeschaffenheit, Begegnungen mit Mensch, Tier, Auto, und Traktoren. Wohin des Weges? Strecke eh bekannt. Immer wieder schön. Hoffentlich noch für eine lange Weile. Es sind noch 73 Tage.