Wir werden mit Dir fertig. Wir wissen, wie Du tickst und was Dich zu Deinen Taten getrieben hat. Wir sind stark genug, auch wenn es schwerfällt, Dir ins Auge zu schauen und Dir zu sagen, dass Du ein erbärmlicher Verbrecher bist. Deine Anmaßung beeindruckt uns nicht. Wir lassen uns von Dir nicht verrückt machen. Deine Taten sind monströs, aber Du bist kein Monster. Und wir müssen Dich nicht zu einem Freak erklären, um mit Dir leben zu können. Die Auseinandersetzung mit dem Ungeist, für den Du stehst, wird eine politische sein, keine psychiatrische. Die Botschaft der Richterin Arntzen
Der junge Mann steht am Rande seines Vordaches
Die Tage waren kurz und der Vater war gegangen
Da war niemand in der Stadt und niemand auf dem Feld
Dieses, staubige unfruchtbare Land hat alles gegeben das es erbringen konnte
Ich wurde aus meinem Land verstossen im Alter von 16 Jahren
Und ich hab keine Idee wo sonst mein Herz hätte sein können
Ich setzte all mein Vertrauen in den Fuss von diesem Hügel
Und nun bin ich sicher; mein Herz kann nie ruhig sein
So sammle deinen Mut und hol dein Pferd
Und bete dass du nie die gleiche Art von Reue fühlst
Verschliesse mein Herz und breche meinen Stolz
Ich habe keinen Ort zum stehen und jetzt keinen Ort zum verstecken
Richte mein Herz, meinen Körper, meinen Geist
Um zu sehen was ich getan habe, und um meine Frist zu machen
Gut, du bist mein Ankläger, nun schau in mein Gesicht
Deine Unterdrückung stinkt nach deiner Gier und deiner Schande
So ein Mensch hat und ein anderer hat nicht
Wie kannst du lieben was du hast
Wenn du das alles aus den dünnen Händen eines Armen genommen hast
Lügner und Diebe du weisst nicht was im Warenhaus ist
Da wird eine Zeit kommen wo ich in dein Auge schau
Du wirst zu dem Gott beten den du immer ablehntest
Dann geh ich raus zurück und ich werde meine Pistole nehmen
Ich werde sagen: Du hast mich nicht getroffen, ich bin der einzige Sohn
Verschliesse mein Herz und breche meinen Stolz
Ich habe keinen Ort zum stehen und jetzt keinen Ort zum verstecken
Richte mein Herz, meinen Körper, meinen Geist
Um zu sehen was ich getan habe, und um meine Frist zu machen
Gut, ja Mister, ja Mister, ja das war ich
Ich weiss was ich getan hab, denn ich weiss was ich gesehn hab
Ich geh raus zurück und ich hab meine Pistole
ich sagte: Du hast mich nicht getroffen, ich bin der einzige Sohn
Erst die Diagnose, dann die Thrapie. Oder erst der Missstand und dann die Reaktion. Im konkreten Fall heißt das, zuerst die Informationsflut und dann die… – ja, was eigentlich? Es ist bezeichnend, dass es für die gefühlte oder tatsächliche Überlastung des Menschen durch auf ihn einprassenlnde Nachrichten eine ganze Reihe von Ausdrücken gibt: Datenerstickung schlug ein Gelehrter vor, Datensmog ein anaderer, auch die Formulierung vom Informations-Ermüdung-Syndrom wurde vorgeschlagen. Sie weiteste Verbreitung fand wohl der information overload. Eine neue Vokalel, die charmant den Bogen zum Ernährungsverhalten schlägt, infovegan! Das soll heißen: Wie auf Datendiät achten Infoveganer darauf, bestimmte Informationen gar nicht und andere nur mit Bedacht zu sich zu nehmen. Quelle: Die Zeit
Aus der Traum. 1:2. Einfach Enttäuschung pur. Die letzte Viertelstunde: kein TV mehr. Satt gesehen an erfolglosen Bemühungen. Zu schade. Geräusche einer Fußballnacht im Stuttgarter Westen. Schön ist anders… Trotzdem ein ganz besonderer Reiz.
Manches passt einfach nicht zusammen: zwei Löffel Salz im Kaffee zum Beispiel … oder eine karierte Krawatte über einem gestreiften Hemd … oder Uli Hoeneß als Präsident auf Schalke … undenkbar. Es gibt Dinge, die gehen gar nicht, obwohl es theoretisch durchaus im Bereich des Möglichen wäre. Warum? Nun, das eine schmeckt einfach nicht, das andere sieht grauenhaft aus und das dritte ist ein sportliches Tabu. Denkt man darüber nach, sträuben sich die Nackenhaare, alles sagt einem, das ist nicht richtig, es ist falsch. So ist es auch mit der Finsternis und dem Licht: Entweder es ist hell oder es ist dunkel. Der Autor des 1. Johannesbriefes verknüpft nun diese Erkenntnis mit dem Leben eines/einer ChristIn. Sich zu Gott zu bekennen, aber nicht in…
In Dankbarkeit, in tiefer Dankbarkeit für diesen Augenblick, für dieses Mahl und diese Menschen geben wir uns dir. Nimm uns, damit wir als neue Menschen leben, weil wir das lebendige Brot geteilt haben, und einfach nicht dieselben bleiben können. Erbitte viel von uns, erwarte viel von uns, befähige viele durch uns, ermutige viele durch uns, sodass wir, Gott, zu deiner Ehre leben, beides: als Bewohner der Erde und als Kinder des Himmels (Abendmahl Gebet – SJK Baiersbronn 2012)
Ein Schluck Wein, ein Stück Brot … Mehr ist nicht nötig, um dem Evangelium nachzuspüren. Und nur zwei Verse braucht Paulus, um zu erklären, was Kirche ist. Das wirklich Wichtige erschließt sich nicht selten im Schlichten, Einfachen … Oft machen wir es zu kompliziert. Wir stellen Regeln auf, machen Gesetze, schreiben dicke Bücher, philosophieren über Gott und die Welt … Dabei liegt die ganze Wahrheit in einem Schluck Wein und einem Stück Brot. Wein und Brot – Elemente des Lebens, die wir miteinander teilen. Und genau darin liegt das Geheimnis: im Teilen. Denn das ist mehr als ein Weiterreichen von Lebensmitteln, obwohl auch das schon viel bedeutete, würden wir es nicht nur im Gottesdienst tun. Jeder Schluck und jeder Bissen verbindet uns mit dem…
Dortmund gegen Stuttgart, 4:4, ein Spiel zum an die Wand hängen, ein Freitagskrimi, ein Sport-Drama, eine Fußball-Orgie. Müsste man einen Skeptiker von der Schönheit des Fußballs überzeugen, man würde ihm die DVD dieser Partie überreichen. Sechs Tore (das gab es zuvor vor 30 Jahren) in den letzten 20 Minuten, dreimal wechselte in dieser Zeit die Führung (keine Ahnung, ob es das schon mal gab). Selbst die Deutschen Presse-Agentur (dpa) kamen nicht mit. Deren Meldung endete schon nach dem 2:1 mit einem Halbsatz reinster Fußball-Poesie: „…ehe sich in der Schlussphase die Ereignisse überschlugen.“ „Jeder der 80 000 im Stadion darf dem Schicksal dankbar sein, dass er eine Karte hatte und bei diesem Spiel dabei war“, sagte der Manager Fredi Bobic – und das war nicht einmal…