Beiträge aus der Kategorie “Gedankenstein

Jakob

Veröffentlicht in 30. April 2023

Backnang CityTriathlon | Morgengedanken Losungen sind ein Weg, Gottes Wort in unseren Alltag kommen zu lassen. Sie können ein erster Schritt sein, die Bibel in ihrer ganzen Breite und Tiefe kennen zu lernen.Die heutige Losung: Jakob erwachte aus dem Schlaf und rief: »Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!« Jakob hat scheisse gebaut. Sich etwas ergaunert.Vielleicht vergleichbar mit dem Doping-Befund des Profi-Triathleten Collin Chartier.Das in diesen Tagen für große Empörung in unserer geliebten Sportart sorgt. Mit Recht. Auf die Frage von Jack Kelly (Podcast: How They train), warum er dopte, folgten zunächst die schon üblichen Argumentation und dann »Ich wollte die Besten in diesem Sport schlagen«. Die Triathlonwelt ist schockiert und enttäuscht. Lionel Sanders: »Wenn es nur ums Gewinnen…

schieben

Veröffentlicht in 12. Mai 2020

Von Gut Stikelkamp nach Holtland (Etappe 5) Dominik ruft an. Bin fast fertig mit dem Aufbau. Ein Sportplatz wo alles begann. Den Erfinder des Ossiloop lerne ich dort kennen. Von weitem. Übte mit Jugendlichen den Hammerwurf. Könnte so gegen Viertel nach 5 Uhr gewesen sein. Es ist was passiert. Herz. Unfall. Intensivstation. Koma. Eine unglaublich irreale Zeit. 10 Jahre her. Ein Wahnsinn. Versuche zurückzuschauen, zu erinnern was alles gewesen ist. Vergangenes – mit welchen Auswirkungen auf das heute. Es ist nie alles gut. Es ist nie alles schlecht. Nie … das Wort gibt es eh nicht. Man wirft mir zu Recht vor zu „think pink“ zu sein. Was kann ich in welcher Situation auch immer Gutes abgewinnen. Suche damit nach dem Kleinen, um für…

Welche Freiheit meinst du denn

Veröffentlicht in 5. Mai 2020

Von Aurich nach Aurich (Etappe 3) Danke Andi für das aufmunternde „Achim, du bist auch schon schneller gelaufen“ auf meinen letzten 500 Meter. Das tat richtig gut – wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Während eines Laufes sind die Gedanken frei. Träumen erlaubt. Die 10k (9,7k ist kein vergleichendes Streckenmaß) unter 60 Minuten laufen. Gleich zu Beginn bin ich am hiesigen Gummiplatz (freut sich jemand) vorbei gelaufen. Großflächig abgesperrt wegen Covid-19. Auf das Verbotsschild ist „Freiheit verboten!“ in schwarzen Buchstaben gekritzelt. Schöne Schrift. Beschäftigt mich über weite Teile des Laufens und macht meine sportliche Belastung weniger spürbar. Abgelenkt. Idealfall. Über welche Freiheit sprechen wir noch gleich? Es beschäftigt mich diese Tage sehr, welches Denken Menschen umtreibt. Was und wie sie sich äußern.…

Dann kommt die Hand…

Veröffentlicht in 22. Dezember 2019

Wir nannten es den DIRT SLIDER. Stangen aus Aluminium an und übereinander gereiht und verbunden. Ein Baugerüst vom Nutzobjekt zum Spiel und Sport verändert. Der Sperrholzboden mit kleinen Luken am Ende der Reihe versehen um nach oben zu kommen.Nach oben, in ihrer Karriereleiter, wollten auch Heiner und Frank. Gute Arbeitskollegen seit langer Zeit. Fast Freundschaft. Arbeit Hand in Hand. Als gutes Team bekannt. Wir, das ist MudMates. Ein Hindernislauf. 12 Kilometer. Von der Idee ein Gemeinschaftserlebnis, das Menschen zusammenbringt. Reihe um Reihe im DIRT SLIDER nach oben. Hochhinaus. Gewollt. Beeindruckend. Und flach angelegt. Du musst auf allen Vieren krabbeln. Gewollt. Das Krabbeln als Vorwärtsbewegung macht Menschen gleicher. Gleich sind sie nicht, Heiner und Frank. Zumindest ähnlich im Leben und im Job. Gute Mitarbeiter in…

Wer füttert Facebook & Co.

Veröffentlicht in 16. Oktober 2019

Meine Zeit mit meinem Smartphone ist reichlich. Beruflich bedingt. Und zur Befriedigung von privater Neugier und zur Freude ein steter Begleiter.Missen? Nein. Möchte ich nicht. Ich möchte mich keinen Regeln des Digital Detox unterwerfen. Und schon gar keinen Tipps. So nach dem Motto: Ein Löwe erklärt einer Kuh, wie die Kuh ihre Ernährung ändern kann, so mit weniger Kuhfleisch, mehr Gras und so.WHAT? Wie fremdbestimmt bin ich eigentlich? Wer seid ihr? Social-Media-Monsters? Nun, mein Konsum und mein Teilungsbedürfnis hält sich in Grenzen. Sicherlich höher als bei anderen Mitmenschen. Hoffentlich auch weniger. Aber – so meine Selbsteinschätzung – auf einer Höhe über dessen Latte ich noch springen kann. Gemeint ist die Hochsprunglatte, nicht die Macchiato. Schon immer. Mein Privatleben sowieso. Das Schöne ist, alle können…

Steht auf und geh

Veröffentlicht in 21. Oktober 2018

Morgengedanken Bottwartal-Marathon 2018 Und Jesus sah ihn an und sagte, steht auf, nimm dein Bett und gehe heim. Irgendwie ist dieser Satz für mich wie ein Startschuss. Ihr kennt das. 10, 9, 8 … 3, 2 1. Und Los. Steh auf. Nimm dein Bett und gehe heim. Gehe und tue was, was du schon lange nicht mehr getan hast. Eine Aufforderung? Wir können spekulieren was es sein könnte. Es ist gut… Ausgang offen. Du weisst nicht was kommt. Kann Ängste hervorrufen. Kann befreiend sein. Die Sicht der Dinge. Wenn du von deinen Krämpfen und Kämpfen bei Kilometer 33 wüsstest … würdest du jetzt fröhlich loslaufen oder vielleicht doch nicht deine Laufschuhe schnüren? Geh heim. Kein Mach-dies-Mach-das der Lebensweisheiten, Strichellisten und gut gemeinten Ratschläge. Geh einfach heim.…

Die Gegenwart

Veröffentlicht in 2. Mai 2018

Die Gegenwart. Achte sie und behandle sie gut. Lass Dich auf sie ein, denn sie lebt, noch mehr: Sie ist voller Leben, sie ist das Leben.

Die Gegenwart. In ihrer kurzen Zeitspanne ist alles enthalten was es gibt, was existiert und was wahr ist: Die Freude am Wachsen, das Gelingen der Arbeit. Das Gefühl von Schöpferkraft. Von der Vergangenheit bleibt ja nichts weiter als die Erinnerung, und die Zukunft ist nur eine Vision.

Die Gegenwart aber – richtig gelebt und erlebt – verwandelt die Vergangenheit in eine frohe Erinnerung und macht die Zukunft zu einem Ausblick voller Hoffnung. Deswegen: Pass gut auf sie auf, die Gegenwart.

Eine über 3000 Jahre alte Weisheit aus Indien

Anleitung zum gelegentlichen Anderssein

Veröffentlicht in 16. Oktober 2017

Morgengedanken Bottwartal Marathon 2017 Jesus von Nazareth war ein Meister des Überraschungseffekts. Aber nicht weil er eine Show machen oder die Menschen überrumpeln wollte. Nein, dadurch, dass er die Menschen überrascht hat, hat er sie das Leben tiefer verstehen lassen und sie etwas von Gott spüren lassen. Sei es dass er die üblichen Rangordnungen auf den Kopf gestellt hat – durch Sätze wie »die Ersten werden die Letzten sein« oder dass er die Erwartungen der Leute unterlaufen hat. Wenn er sich zum Beispiel von einer Frau von schlechtem Ruf die Füße salben ließ. Immer ging es ihm darum den Menschen gut zu sein, ihnen gut zu tun, ihnen zu helfen zu sich selbst gut zu sein. Weil so und nur so das spürbar wurde…