Beiträge aus der Kategorie “KurbelKultur

Schnelle Mädchen

Veröffentlicht in 14. März 2015

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Schnelle Mädchen glauben an das Fahrrad als ultimatives urbanes Fortbewegungsmittel.
Schnelle Mädchen lieben die Weltmeisterschaft im links um die Ecke fahren der Damen.

So steht es geschrieben auf der Website der schnellenmädchen.

Weltmeisterschaft im links um die Ecke fahren der Damen. Aha. Wow. What? Doch seht selbst diesen kleinen Film.

Eigentlich erstaunt mich nichts mehr wenn ich über den Einfaltsreichtum anderer Menschen nachdenke und diesen entdecken darf. Der Schwerpunkt liegt auf Reichtum und dürfen. OK. Die Eine oder der Andere stellt sich die Frage (auch laut): Braucht die Welt das wirklich? Nein. Ist Menschenzeit in diesem Fall wirklich sinnvoll genutzt? Nein. Menschen die das blöd finden sprechen hier gerne von Fällen. Ausgeübter Beruf unerheblich. Ich grüble und komme für mich zum fetten JA! In großen Buchstaben mit Ausrufezeichen – weil bedeutend.

Was ist passiert? Die »Besten« messen sich in einem Contest. Spaß. Anders sein – sich selbst. Eine gute Zeit haben. Lebensfreude pur.

Ach was schreibe ich hier für einen Mist in dem bescheidenen Versuch etwas zu beschreiben was keiner Erklärung bedarf. Be inspired.

Hallo schnellemädchen. Ich behalte euch im Blick. Ich werde mir von eurer Freude hie und da eine Scheibe abschneiden.

Be yourself. Stay rad.*

* Meint (auch): radical = cool/good

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Hertha LII #7

Veröffentlicht in 7. Oktober 2014

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Kurios. Herb. Fröhlich soll es zugehen. Eine gute Zeit wollen wir gemeinsam erleben. Für die Meisten, vielleicht kann man sagen für alle ist dieser Fall eingetreten. Einige ungehörte, leise Bruddler gibt es immer (?). Angeblich gerne in der schwäbischen Landschaft (!).
Ein Bergsprint-Radrennen über 202 Meter. 14 Prozent Steigung. Kopfsteinpflaster. Jeder gegen Jeden. Und doch gemeinsam. Dieser Spagat glückt. Die Menschen lassen sich darauf ein. Am Gassenrand mit Begeisterung. Auf der Rennstrecke mit Schweiß und Begeisterung. Ein Lächeln. Tausendfaches Lächeln. Dazu scheint die Sonne. Traumwetter.
Vergessen wir nicht die Kreativität. Geprobt. Genäht. Getragen. Kostüme. Verkleidungen. Die einfach Freude machen. Den damit Gesehenen. Und den Erstaunten. Wie verrückt.
Vergessen wir nicht die Räder. Geschraubt. Geputzt. Gefahren. Alter Bock und Carbon-Maschine. Alleine oder zu Zweit. Achtzehn oder Eingang. Mühevoll auf den Punkt zusammengeschweisst oder vielfach rennerprobt. So bunt wie alles an diesem Tag.
Vergessen wir nicht das Ankommen. Einfach. Irgendwie den Berg bezwingen. Die »Kurve der Erkenntnis« ob der Steilheit. »Smokers End« wenn es flacher wird und kurioserweise das Herbe erst beginnt. Die Muskulatur sagt »Good Bye«. Den voigtsche »Shut Up, Legs!«-Schalter haben die Wenigsten installiert.
Vergessen wir nicht das Siegen. Im Höllentempo gen Torturm-Gipfel. Kräftig ist zu wenig. Die Startnummer 55 hat seine Kettenstrebe verbogen. Der Schnellste einen Platten. Der Sieger liebt das Rennen in all seiner Vielfältigkeit.
Wir nennen es Cobble Hoppel. Jedes Jahr am dritten Oktober.
Achja… nach dem Rennen haben die Weiss-Roten das Ihrige vergeigt. Hat heute nicht wirklich interessiert.

Foto: Bernd Häußermann | Passende Musik: Ray Collins‘ Hot Club – Barefoot

Roll Slow.

Veröffentlicht in 25. August 2014

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Zeitgeist? Eine neue Fahrradkultur. Kette statt Auspuff? Mal abwarten und den Ball, meine den Reifen flach halten. Zumindest wird das Fahrrad anders betrachtet. Zumindest gelten Radfahrer nicht automatisch als »WIE?-Hast-du-keine-Fahrerlaubnis-mehr« Exoten mit dem dazugehörigen Grinsen des/der Fragenden. Das »der« kann vermutlich gestrichen werden. Dieser Satzbaustein kommt im weiblichen Vokabular eher selten vor. Was ein Vorurteil sein kann. Na denn…. krächz.
Es macht einfach Spaß mit dem Rad unterwegs zu sein. Frische Luft, Sonne, Sommer, Bewegung, trockene Straßen wird gerne genommen. Bei Regen quer und gefühlten 3 Grad Celsius im Augustsommer 2014 ist die innere Überzeugungskraft doch etwas mehr gefordert. Es bleibt nur die Bewegung. Und das chillige Rollen in den Sonnenuntergang rutscht mit etwas Glück in der Motivationskette nach vorne. Aber schwer.
Gerade die ZEIT angeklickt. Mach das hin und wieder. Und schon läuft der Werbefilm. Sehr schön. Super gemacht. Nicht zu übersehen. Die Werbung entdeckt das Rad – oder eher die Subkultur des Rads. Retro. SingleSpeed. Gefixed. Schön – aber schwer zu treten und steuern. Warum eine ganze Klientel auch gleich wieder rausfällt. »Ich bin zu sehr Ingenieur für den Quatsch«, sagte mir unlängst ein Freund. Den Quatsch habe ich dazugedichtet – klingt besser. Sorry.

Frau Ursula Croisier, Köln hat es in »Was Mein Leben Reicher Macht« geschrieben. Dem ist im Augenblick nichts hinzuzufügen.

Mein Mann ist 57. Seine Fahrradleidenschaft führt so weit, dass immer mal wieder ein gerade angeschafftes Fahrrad für längere Zeit in unserem Esszimmer steht. Letztlich sitze ich morgens um sieben bei einer Tasse Kaffee, da kommt er wortlos und noch spärlich bekleidet herein, setzt sich zielstrebig aufs Fahrrad, fährt mit höchster Konzentration artistisch um den Esszimmertisch herum und stellt mit spürbarer Zufriedenheit das Rad wortlos wieder ab.

Leute. Nachbarn. FF. Fahrt Fahrrad & Roll Slow. Nur: Zieht euch was drüber. Es wird Herbst.

Nachtkriterium

Veröffentlicht in 7. August 2014

 Es ging ganz schnell. SMS um 22:17. »Lust auf Kriterium? Mitternacht?« Sekunden später die Rückantwort »Ich bin bereit!« Ausgemacht. Das war’s dann. Aus dem Wirtshaus gemütlich nach Hause. Rein in die Radklamotten. Licht montiert. Raus auf die Piste. Mal was anderes. Anfänglich leichter Niesel. Der Sommertag hat abgekühlt. Angenehm. 23:58. Kurz vor dem neuen Tag. Bei GLOCK Holzinnenausbau gehts los. Rundenlänge unbekannt. Im Nachhinein dank STRAVA schlauer. Technik hat was. Renndauer bis zur Überrundung. Das der Deal. Sechs Runden mein Ziel. Keinerlei Erfahrung. Muskelziehen. Bruststechen. Atemnot. Nie Atemlos!. Immerhin fast einen 30er-Schnitt. Mit gefixten Bikes sprich Singlespeed und starren Naben. Keine Heldentat. Für den Anfang ok. Lust auf mehr und Luft nach oben. Der Adi. Deutlich schneller. Nach acht Runden war das Rennen zu Ende. Eingeholt. Respekt und gemeinsam ausgerollt. What a night. Nächstes Mal die 9.

Nachtkriterium Murr – 10 Runden.

Nachtkriterium Murr – 1 Runde.

Lust? STOP RACISM – START RACEISM. Like RAD RACE!  Doch wie beim Zahlenlotto. Ohne Gewähr. Im Zweifelsfall selber Schuld. Für alles. Auch für den Spaß. 

89 unverdient

Veröffentlicht in 13. April 2014

»Ich denke aber, dass die Punkteteilung am Ende verdient ist.« Lucien Favre, Borussia Mönchengladbach

Gesagt. Verdient? Großes Fragezeichen. Als Fußballfan muss man vieles ertragen können. Interviews. Krampf. Versiebte Torchancen. Planloses Gekicke. Verschossene Elfer. Lattenknaller. Klägliche Bemühungen des eigenen Teams überhaupt so etwas was-nach-Fußball-aussieht zu spielen. Das schlimmste überhaupt: Gegentore in den Schlußminuten eines Spiels. Haare raufen. Darf das wahr sein? Zum x-ten mal in dieser Saison den vielgepriesenen Sack nicht zugemacht. Gut gespielt. Vorbildlich gekämpft. Der Mensch sich nicht selber belohnt. Ein großartiges Rennen fährt. Mit Vorsprung auf die Zielgerade einbiegt. Die Kette reißt, die Gabel bricht oder ein anderes Malheur ihn einholt. Der Ball im Netz zappelt. Die schlechtere Mannschaft doch noch was reißt. Die vermeintlich Abgehängten aufschließen. Alles dahin, außer des Gegners Lobeshymne. Toller Typ. Tolles Team. Und bestimmt irgendwann ein Rennen gewinnen wird. »Im Sturz durch Raum und Zeit, Richtung, Unendlichkeit. Fliegen Motten in das Licht…« Irgendwie, irgendwo, irgendwann. Und Morgen erwacht ein neuer Tag. Platte Satzbausteine. Gesungen oder gesprochen. Aus Höflichkeit. Der platte Reifen, der den Sieg zunichte macht, hat wenig höfliches an sich.

Heul doch.

Veröffentlicht in 3. Januar 2014

Wenn selbst ein Polizist von einem Idioten spricht. Dann ist dieser Mensch noch gut bedient. Was los? Erster Freitag im Monat. Zeit für Critical Mass in Stuttgart. Wieder mal den automobilen Bürgern zeigen, dass »Wir nicht stören – sondern Verkehr sind«. Wohlgesonnen. Keine Staus. Keine Probleme. Und das im Abendverkehr der Landeshauptstadt Stuttgart. Alles easy. So easy. Bis auf einen Straßenmitbenutzer an einem Kreisverkehr einer schwach befahrenen Straße. Ich in einer Ordner-ähnliche Rolle – im CM-Jargon »Corks«, d.h. Korken genannt – unterwegs. Aufgabe: Straße absperren, Gruppe schützen, zukorken halt. Der Straßenmitbenutzer in einem geliehenen Elektro-Smart-to-Go. ER: Fenster runter und aufgebracht rufend »Was soll diese Scheiße?«. Ich: »Critical Mass«. Er: »Diese Warterei kostet mich mehr Miete«. Aha – ja dann Heul doch – wollte ich in einer spontanen Reaktion sagen. Die schöne »Freie Fahrt für Freie Bürger« (Autoaufkleberaktion 1974 des ADAC). Aber der Mann hinter der runtergekurbelten (besser runtermotorisierten) Scheibe hat Recht. Das kostet kostet. Pro Minute laut aktuellem Tarif 0,29€. Nur hat ER: keine Vorfahrt. WIR: Vorfahrt und im Verbund und polizeigeschützt (was in CM-Kreisen eher verpönt – in Stuttgart aber alternativlos ist). Oh Mann. Was macht ER an einer roten Ampel. Dreht ER durch? Oder den Smart ab – gilt mit etwas Verhandlungsgeschick vielleicht als parken was IHM 0,10€ Ersparnis pro Minute bringt. Sauber.

EASY, ea ea, mh mh
EASY, ea ea, mh mh

Weißt DU übrigens, dass die theoretischen Grundlagen für die Festlegung der Phasenabläufe an Lichtsignalanlagen in den „Richtlinien für Lichtsignalanlagen“ (RiLSA 1992) zu finden sind? Lieber mal merken für die nächste Trivial-Pursuit-Battle. Heisst übrigens belanglose Verfolgungsjagd. Und dass der ADAC am 24. Mai 1903 im Hotel Silber in Stuttgart als Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung gegründet wurde ist bekannt. Und noch was: Sechs Monate verharrt der Erdenbürger vor einer roten Ampel. Wie verzichtbar. Zum Heulen.

Go out for a spin

Veröffentlicht in 22. November 2013

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When the spirits are low, when the day appears dark, when work becomes monotonous, when hope hardly seems worth having, just mount a bicycle and go out for a spin down the road, without thought on anything but the ride you are taking.

Wenn du niedergeschlagen bist, wenn dein Tag dunkel erscheint, wenn dein Tun eintönig wird, wenn deine Hoffnung wertlos wirkt, setze dich auf ein Fahrrad und gehe raus auf die Straße für eine Runde, denke an nichts anderes als die Fahrt die du gerade machst.

Sir Arthur Conan Doyle in Scientific American 1896

War mir ein Vergnügen.

Veröffentlicht in 26. Oktober 2013

Angereist ohne grosse Erwartungen. Marburg. Einzig den Körper mit dem Bike auf dem Kopfsteinpflaster hochschinden. Finale? Nicht mal im Traum daran gedacht. Einzig – um dieses Wort ein weiteres mal zu benutzen – nicht blamieren. Vergnügen? Red Bull Hill Chasers. Sprich ein Verfolgungsrennen den Berg hoch. Gut dass die Quali ein Einzelzeitfahren war. Gut für mich. Gut für mein Ego. Zwar raus, nicht aber abgeschlagen. Einfach unbemerkt raus. Auch das gut so. Zu den Besten dieses Genres gehöre ich nicht. Muss auch nicht. 200 Meter. Schmale Gasse. Doch nicht so steil wie befürchtet. Wenig Zuschauer. Hohe Luftfeuchtigkeit. Etwas Anfeuerung trotzdem. Mitbekommen. Hat gut getan. 28.72 Sekunden (Die 28 und die 72 übrigens mir zwei sehr vertraute Hausnummern). Freude. Geschafft und Spaß dabei.
Dann die Finals. Ohne mich natürlich. Dafür Olympioniken, ambitionierte Amateure, Weltmeister, Medaillengewinner. Wäre ne Nummer zu groß. Rampe. Vier gleichzeitig. Was für eine Show. Was für eine Kulisse. Vom Lahntor in die Oberstadt. Enge Gassen. Gut zum sehen und mitfiebern. Die Rennen – Heats genannt – im engen Zeitplan. Kurzweilig für die Zuschauer. Hart für die Fahrer. Die Sieger dürfen wieder runterfahren und den Jubel genießen – den sie beim Uphill nicht bekommen. Die Nicht-Sieger sind raus – jedoch niemals Verlierer.

Ein Fahrer der Kategorie Amateur ist am Schluss der Beste. Respekt. Das Finale von vorne gefahren. Große Zufriedenheit in vielen Gesichertern. Ein goldlackiertes Bike ist der wohlverdiente Lohn. Soviel zum Thema Siegprämien. Dass wir den Sieger anschließend nach unten begleiten – ist nur eine Randbemerkung am Ende eines gelungenen Abends in Hessen. Die Welt ist halt doch klein.

Erich Fromm unterscheidet zwischen »Vergnügen« als kurzzeitigem Hochgefühl und «Freude« als dem Gefühl, das man auf dem Weg hin zur menschlichen Selbstverwirklichung verspüre. Freude als Lebensprinzip steht für Fromm somit im Gegensatz zu Vergnügen als Lebensprinzip, wobei letzteres nach Fromm ein Kennzeichen der Konsumgesellschaft ist. Passt so – auch heute. War mir ein Vergnügen.

We Share Your Passion

Veröffentlicht in 17. September 2013

Campagnolos Weg zum Ruhm begann mit einer kleinen Erfindung, die die Radwelt veränderte. Vor über 80 Jahren erfand Tullio Campagnolo den Schnellspanner, als er bei einem schneereichen, äußerst anstrengenden Radrennen in Norditalien Verbesserungspotenzial beim Fahrkomfort erkannte. Das neueste Video aus der Campagnolo Video Serie spricht den gemeinsamen Nenner aller Radfahrer an: unsere Leidenschaft für das Radfahren. Danke Campagnolo.

Bergauf & Bergab

Veröffentlicht in 6. August 2013

Stuttgart. Erster Freitag im August. Critical Mass. (Noch nie gehört? Dann am besten mal nachlesen in Wikipedia.) Schon die Anfahrt wird zur Hitzeschlacht. Lechz nach Wasser. Die Kessellage tut ein übriges. Halbsieben. Treffpunkt Feuersee. Eine kleine Szene bekanner Gesichter. Ansonsten immer wieder neue Gäste, die die Fahne der Critical-Mass-Stuttgart hochhalten. Das ist gut. Los gehts. Die BummBox, anfänglich Rhythmusgeberin, nimmt sich irgendwann eine Auszeit. Luftmangel. Die Menschen radeln weiter. Stetig. Bergauf und Bergab. Tunnel. Brücken. Bundesstraßen. Teils polizeilich gedrosselt. 17 Kilometer. Ein Traum. Menschen am Straßenrand vermuten eine Demonstration. Bahnhof? Nein – es geht um die Rechte der Radfahrer. Höchste Zeit dafür… Click Clip bei YouTube/SeiterBlick. Weitere Infos unter criticalmassstuttgart.wordpress.com.

Schnecke im Rückwärtsgang

Veröffentlicht in 5. Juli 2013

Berlin. Tag der Entscheidung im Bundestag! Tagesordnungspunkt u.a. die Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Die was?? Verkehrsminister Peter Ramsauer will das Verbot von Akkulichtern auf Fahrrädern kippen. Häää.. Die geplante Neuregelung lasse „Millionen von Radlern auf rechtssicherem Boden fahren, ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen“, so Ramsauer. Aha. Hoppla! …eine Schnecke im Rückwärtsgang! Hand aufs Herz. Wusste gar nicht dass ich illegal unterwegs war. Immer in der Gefahr von einem Ordnungshüter abgestraft zu werden. Dabei stolz auf meine LED-Strahler. Vorne. Hinten. Und auf den Ventilen (so cute…). Obwohl diese Lampen seit nunmehr gefühlten 15 Jahren frei verkäuflich sind, haben es die verschiedensten Verkehrsminister, von einzig-und-allein-der-Auto-Wissmann über SPD-Papst-Münterfering, 1.FC-Saarbrücken-Klimmt, LKW-Maut-Bodewig (kann sich jemand an ihn überhaupt erinnern?), Gut-Mensch-Stolpe, ich-spiele-Cello-Tiefensee und jetzt Ramsauer, es anscheinend nicht geschafft,…

Gelb. Gelb. Gelb.

Veröffentlicht in 29. Juni 2013

Zum Auftakt der 100. Tour de France fährt der 25jährige Erfurter Marcel Kittel in das begehrte Gelbe Trikot. Erst der vierzehnte Deutsche im gelben Kittel (Danke BjG). Programmunterbrechungen. Die Arbeit steht still. Ähhh – die meinige. Der Hype ist Back? Deutschland in Gelb. In Erinnerung an Heinz-Florian Oertel und seinen bekannten Ausruf der Begeisterung über den zweiten Olympiasieg des Marathonläufers Waldemar Cierpinski 1980: „Männer, Väter habt Mut: Nennt eure neugeborenen Söhne heute Waldemar!“ Rufen wir heute: „Nennt eure neugeborenen Söhne heute Marcel!“ NEIN! Stop! Reißleine…. Lasst uns wirklichen Radsportfans unseren Sport. Wir brauchen und wollen euch Kurzjubler nicht. Chapeau Marcel. Und Marcel? Er lächelt. Ist fröhlich, freundlich und freut sich. Good Job. Und gut ist. Übrigens 1: Es wurden wirklich Söhne des Jahrgangs 1980…