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What Makes You Beautiful

Veröffentlicht in 3. November 2012

„What Makes You Beautiful“ written by Rami Yacoubm Carl Falk, and Savan Kotecha
Published by KOBALT MUSIC PUB AMERICA OBO RAMI PRODUCTIONS, AIR CHRYSALIS SCANDINAVIA AB, EMI APRIL MUSIC INC OBO MR KANANI SONGS, EMI APRIL MUSIC INC
Arrangement written and produced by Al van der Beek, Jon Schmidt, Steven Sharp Nelson, and Giles Reaves
Performed by ThePianoGuys: Paul Anderson (videographer/video producer), Tel Stewart (videographer/editor), Al van der Beek (music producer), Jon Schmidt (pianist), Steven Sharp Nelson (cellist)
Vocals: Al van der Beek, Steven Sharp Nelson, Jon Schmidt
Piano recorded by Giles Reaves at Annex Recording Studios
Additional Piano and vocals recorded by Al van der Beek at TPG Studios
Mixed and Mastered by Al van der Beek at TPG Studios
Video filmed on the stage of Sandy Amphitheatre in Sandy, Utah USA
Lighting by Cole Adams
Video produced by Paul Anderson and Tel Stewart

Himmelweiter Unterschied – Gedanken zum Reformationstag

Veröffentlicht in 31. Oktober 2012

„Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.“ Martin Luther soll diesen Satz gesagt haben, als er seine Überzeugungen vor den Mächtigen seiner Zeit widerrufen sollte. Manchmal sind es einzelne Sätze, die eine ganze Geschichte erzählen. „I have a dream – Ich habe einen Traum“ von Martin Luther King zum Beispiel. Oder „Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand“ von Arno Pötzsch. Martin Luther hat, bevor er seine evangelische Auslegung der Bibel entdeckte, diese bittere Erfahrung machen müssen. „Wie kann ich Gott gerecht werden?“ – das war die Frage, die ihn umtrieb und die ihn zu manchen Selbstkasteiungen führten. Er betete, fastete, verrichtete die niedrigsten Arbeiten im Kloster, beichtete oft mehrere Male am Tag … aber eine Antwort auf…

Feindesliebe

Veröffentlicht in 28. Oktober 2012

Was Jeremia da von seinen Landsleuten erwartet, ist im Grunde genommen kaum zu vermitteln. Man stelle sich vor, er hätte einen solchen Brief an Gilad Shalit geschrieben, den israelischen Soldaten, der verschleppt und fünf Jahre lang in Palästina gefangen gehalten worden ist. Vor ein paar Monaten wurde er frei gelassen, im Gegenzug kamen über 1000 Palästinenser frei. Gerade hat Shalit sein erstes öffentliches Interview über die Zeit seiner Gefangennahme gegeben. Und natürlich ist diese Gefangenschaft nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Aber wie wäre es ihm ergangen, hätte er Jeremias Zeilen lesen müssen? Schließlich fordert der Prophet nichts anderes, als sich mit der Deportation und der Gefangenschaft abzufinden. Ja mehr noch: Er verlangt von den Verschleppten, für ihre Peiniger zu beten! Jenen, die ihnen…

Waldau

Veröffentlicht in 24. Oktober 2012

Einer von denen „die das Grauen gesehen haben“. Location: Waldaustadion, Stuttgart-Degerloch. Lokalderby 3. Liga zwischen den Stuttgarter Kickers und dem Karlsruher Sportclub. Große Fußballkunst war Fehlanzeige. 22 Akteure die sich zum Teil mit bescheidenen Mitteln bemühten. Spannung mhhh. Elfmeter kläglich übers Tor gehauen . Doch 2 Tore. Defekte Werberollbande. Das war’s dann aber auch schon. Wenn es beim Fußball nicht ums Toreschießen ginge, wäre es wirklich beeindruckend, wie die „Blauen“ Stuttgarter während des Spiels keine einzige Chance rausgespielt hat. Und die „Blauen Edel-Fans“? Auf die Frage eines Waldau-Touristen an einen alteingessenen Stehplatz-Immer-Hinter-dem-Tor-Blauen, ob er Kickers-Fan wäre?? Erwiderte dieser ganz brummig mit tiefster schwäbischer Enttäuschung: „Grad net!!!!“ Und die Karlsruher? Ganz in Weiß. 3 lange Abwehrrecken und nen langen Sechser mit der 13. Damit besser. Auswärtssieg. 3 Punkte. Wer Tore schießt – dazu mehr als der Gegner – gewinnt. So einfach ist Fußball.

1917

Veröffentlicht in 22. Oktober 2012

US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hatte behauptet, die US-Marine sei kleiner als je zuvor seit dem Jahr 1917. Barack Obama entgegnete: „Wir haben auch weniger Pferde und Bajonette, weil sich das Wesen unseres Militärs geändert hat.“ Ebenso spöttisch fuhr er fort, seinem Gegenüber die moderne US-Navy zu erklären. „Wir haben diese Dinger, die Flugzeugträger heißen und auf denen Flugzeuge landen können. Und wir haben diese Schiffe für Unterwasser, atomar betriebene U-Boote“, dozierte Obama. Selbst als Pazifist löst das ein Lächeln aus.

Ein Opfer des Zufalls

Veröffentlicht in 17. Oktober 2012

Im letzten Pflichtspiel des Jahres hat die Nationalelf gegen Schweden gezaubert, brilliert, imponiert, fasziniert – die erste Stunde lang. Irre. Dann hat das Team es vergeigt, enttäuscht und alles vermasselt. Irre. Ein Fußballspiel wie ein Ikea-Schrank: Erst sah’s so leicht aus, und am Ende passte gar nichts mehr. Alter Schwede! Was war da los? Fußballer sprechen nach solchen Begegnungen oft von komischen Dingen. „Wir haben keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.“ „Da war der Wurm drin.“ „Wir konnten den Schalter nicht umlegen!“ „Da steckt man nicht drin!“ „Es war wie verhext!“ Manchmal heißt es auch: „Das ist Fußball!“ Oder dieser Typ, einer, der mehr versteht, hätte sich eingemischt: Der Fußballgott sei Schuld. In gewisser Weise stimmt die göttliche Erklärung. Wer den Zufall meint,…