Mit Tag(s) versehen: geFunden
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Ganz krass und definitiv nicht jedermanns Sache. Die GRAVE YARD KIDZ waren vor kurzem auf dem Kran der Baustelle des ThyssenKrupp Elevator Testturms in Rottweil. Dieser gilt derzeit als der Höchste in Deutschland.
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Eine High School in New York. Im Klassenzimmer geht es drunter und drüber – wie immer am ersten Schultag. Frank McCourt, der frisch gebackene Lehrer, betritt zum ersten Mal sein Klassenzimmer. Pete brüllt gerade: »Wer will mein Pausenbrot?« Andy lässt einen dummen Spruch ab und als Quittung fliegt ihm das Pausenbrot um die Ohren. Und irgendwie landet es direkt vor den Füßen des neuen Lehrers. Plötzlich wird es still in der Klasse. Frank McCourt weiß: jetzt entscheidet es sich, ob ich als Lehrer anerkannt werde oder nicht. Er sagt nichts, sondern folgt einer inneren Eingebung. Er bückt sich, hebt das Pausenbrot auf, wickelt es sorgfältig aus und beißt hinein. Er isst es vor den Augen der Klasse auf, und er genießt jeden Bissen. Frank…
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Man muss den Flüchtlingen eine langfristige Perspektive in Deutschland bieten, findet Florian Goldberg. Denn die Vergangenheit habe gezeigt, dass Menschen, die in ständiger Unsicherheit leben, nie richtig ankommen. Das werde zwar nicht leicht, aber: »Es gibt immer etwas zu lösen«. Seien wir mal ehrlich: Die meisten von uns nach 1945 geborenen Deutschen sind in einer Welt aufgewachsen, in der es nie so richtig um etwas ging. Klar, wir hatten alle unsere Steckenpferde: Vergangenheitsbewältigung, Anti-Atomkraft, Anti-Kommunismus, Öko-Bewegung, Friedensbewegung, New Age… Wir sind die diversen Karriereleitern rauf und runter geklettert. Wir haben diskutiert, konkurriert, demonstriert, meditiert. Aber alles in allem haben wir uns den Bauch vollgehauen und unsere jeweiligen Neurosen gepflegt. Keiner von uns, zumindest wenn er aus dem Westen des Landes kommt, hat jemals am…
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Flow. Magic. In diesém Sinne raus in die Natur. Rauf auf’s Bike. Genieße den Herbst – möglichst golden. Vorfreude auf den Winter. Auf den perfekten Tag. Lasse euch dann teilhaben.
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Als Gott Himmel und Erde erschaffen hat, Sonne und Mond und alle Sterne, Meere und Berge, Pflanzen und Tiere und ganz zum Schluss auch noch den Menschen gemacht hat, da sieht er sich alles an.
Und sagt: „das ist sehr gut“. So steht das am Anfang in der Bibel.
An einer anderen Stelle der Bibel steht, wie einer betet und Gott dankt.
Weil das alles so wunderbar ist: Morgenröte und Sternenhimmel, die Augen der Kinder und die knittrigen Lachfalten der Alten, Vogelgezwitscher und Meereswellen und unsre Hände und Füße, Nasen und Nieren und vor allem unsre Herzen und Seelen.
Du und ich: wunderbar!
Gott sagt: sehr gut! Aber Gott sagt nicht: perfekt. Das ist ein großer Unterschied.
Textquelle: unbekannt
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Der Kernsatz zum Reporter in der Übersetzung: »Du bist ein richtig Guter«. Endlich wieder ein Typ. Dazu schwäbisch. Hey Leute. Volk. Wir sind ein schwäbischer Verein. Das hat nichts mit Landesdünken zu tun. Nichts mit Baden und Württemberg und/oder dem Rest der Republik. (Übrigens kann ich und/oder in etwa so leiden wie Magenweh). Das ist Basisarbeit. Zurück zu den Wurzeln. Lass die großen (?) Clubs Merch-Shops in der 5th-Avenue oder Dubai eröffnen. Sollen sie. Ich brauch und vermisse das nicht. Nicht im geringsten. Wir Schwaben sind das nicht. Lieber Bietigheim-Bissingen als Shanghai. Geerdet. Ab und zu Höhensprünge. Von Flügen zu sprechen wär vermessen. Trotzdem selbstbewusst. Klar ist alles scheisse wenn du nur verlierst. Vermeintlich. Aufstehen und Mund abputzen. Kämpfen und Siegen. Ist DAS verinnerlichte Motto der letzten Jahre. Wir wollen keine Geschenke. Wollen es uns verdienen. Das ist urschwäbisch. Schaffe, schaffe… sagten unsere Väter und Urgroßväter. Und Mütter!
Jetzt dieses Interview. Des Trainers großartige Antworten. Sympathisch. Hat das Zeug zur Legende. Verbunden mit dem Wunsch »Lasset die Punkte zu uns kommen. Wehrte ihnen nicht«. Müssen nur Eintüten. Manchmal ist Leiden schön. VauEffBee ich steh zu dir. Nur mal wieder zu gewinnen wäre schon schön. Und insgeheim wollen wir alle gut sein. Ein Guter eben, wie unser Reporter.
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Wirtschaftsflüchtling mit fünf Buchstaben: Jakob. Ja genau der, der in der Bibel so eine große Rolle spielt. Erzvater Jakob. Er ist der, der den Beinamen Israel bekommen hat. Israel bedeutet: der der mit Gott kämpft. Und das war er wahrlich sein ganzes Leben lang: ein Kämpfer. Er hat sich mit allen angelegt, am liebsten mit den eigenen Verwandten. Mit seinem Zwillingsbruder Esau hat er um das Erstgeburtsrecht gekämpft. Mit der Hilfe seiner Mutter Rebekka hat er nicht nur den Bruder sondern auch den Vater betrogen. Auch er selbst wurde betrogen, von seinem Schwiegervater Laban. Wer austeilt muss auch einstecken können. Ein streitbarer Geselle war dieser Jakob. Und zwischen all seinen Familienfehden hatte er auch noch Zeit, sich immer wieder mit Gott anzulegen. Er hat…
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Wieviel an Not darf zu uns hier herein? Wieviel Elend lassen wir zu? Geht bald noch ein Flüchtling im Hassfeuer ein, findet bei uns solche Ruh? Fällt es uns schwer, einfach menschlich zu sein? Strengt uns das an? – Was meinst Du? Ich träume davon: Wir öffnen Herz und Hand. Sei freundlich zum Fremden, deutsches Land! Wer zündelt an unsrem Gemeinsinn herum? Wer nimmt Flüchtlingsheime aufs Korn? Wer zieht sich den Scheitel wie Adolf rechts rum? Wer bläst in’s Germania-Horn? Wer brüllt braune Sprüche, noch dümmer als dumm? Wer schiebt gern die Unschuld nach vorn? Ich träume davon: Sie werden weiß wie Wand. So sei wieder rein, mein deutsches Land! Ist Deutschland tatsächlich Sozialamt der Welt? Trägt nicht der, der arm ist, viel mehr?…
Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Straße entlang. Als sie nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei. Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten, und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter. Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden… […] Die Wanderung war sehr weit, führte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig. An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschönes marmornes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz führte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss. Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte. “Guten Tag.” “Guten Tag”, entgegnete der Wächter. “Ein…
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Gefahr ist relativ. Was für den einen der Schocker. Ist für andere wenige Menschen Alltag. Was Besonderes ist es immer. Hinter allem steckt viel Mühe, Übung und Arbeit. Und die eigenen Grenzen erkennen. Sonst gibt es auf die Fresse. Hier ein schönes Video mit Matt Reyes. Begeisternd die Leichtigkeit. Die spürbare Lebensfreude. Die Musik.
Toni Sailer, österreichische Skilegende, betete 1954 bei seinem Debüt auf der Lauberhornabfahrt: »Lieber Herrgott, wenn du mich gesund im Ziel ankommen lässt, werde ich nie mehr ein solches Rennen fahren.« Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo gewann er drei Goldmedaillen im Slalom, im Riesenslalom und in der Abfahrt. Er zählt zu den erfolgreichsten Skirennläufern. Im Sommer 1958 gibt Sailer im Alter von 22 Jahren seinen Rücktritt vom Skisport bekannt. Über seinen Gottesglauben ist nichts bekannt.
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Keine Menschen. Kein Rad. Gar nichts. Natürlich der Reiz dieses Schild einfach mal zu übersehen. Neugierde. Was versteckt sich dahinter? Verbotene Wege oder nur Angstmache. Tatsache oder die Bremse und der Nothalt für die Schisser und das schlechte Gewissen. Was darf man. Was nicht. Mich hält niemand auf. Wie weit bestimme ich immer noch selbst. Verlockend.
Natürlich habe ich das Verkehrszeichen respektiert. Keinen Schritt weiter. Keine Grenzen überschritten. Ist manchmal auch gut so. Obwohl.
Leben ist immer Gefahr.
Ich weiß nicht, ob Sie einmal den Druck von den Lebensaltern gesehen haben; früher hing er in den Wohnstuben, über dem Kanapee. Da steigt der Mensch links bergauf, bis zur Mitte des Lebens, und dann kommt unweigerlich der Abstieg. »Von der Wiege bis zur Bahre« könnte der Titel dieses Druckes gewesen sein. In früheren Zeiten wurde, nachdem die Höhe erklommen war, es bergab ging, nur noch das Grab gesehen. Heute, da wir im Durchschnitt älter werden als jede vorangegangene Generation, wollen wir nicht mehr wahrhaben, dass wir sterblich sind. Aber wenn wir den Tod ausblenden, nehmen wir das Leben für selbstverständlich. Die Hoffnung ist die Leidenschaft für das darüber hinaus im Leben noch Mögliche. Es gibt etwas in uns Menschen, das uns Flügel wachsen lässt, uns treibt, neugierig über uns hinauszuschauen und zu fühlen. Sehnsucht nennen wir dieses Urgefühl, das oft unvernünftig und doch so lebenswichtig und mächtig ist.
Text: Elke Tegtmeyer
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