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Den Augenblick ergreife!

Veröffentlicht in 25. Dezember 2022

Segen HeiligAbend Gottesdienst auf der Schillerhöhe. Marbach/Neckar. Den Frieden finden.Dem Stern am Himmel folgend.Gottes Kinder.WIR.Nicht die EINEN und die ANDEREN.Dann berühren sich Himmel und ErdeDann ist Weihnachten.Dann sind WIR die Weihnachtsstars. Wir sehen den Stern.Von Weitem ungreifbar und gleich um die Ecke.In der Heiligen Nacht und nicht nur. GUTER GOTT segne diese Stilleund blase Sie denen in die Ohren. Die unsere Zeit noch schneller machen möchten. Und damit noch kürzer und atemloser. GUTER GOTT wir bitten dich: Mach es!Auf dass unser Herz wieder Luft schnappen kannUnser Auge aufhört zu zappelnUnd unser Ohr wieder richtig hört und nicht alles vergisst.Denen die uns das alles austreiben möchtenMöge GOTT der Herr einen Blitz in den Arsch jagenDamit sie ihr unmenschliches Tun einsehenUnd die Menschen seines Wohlgefallens in…

Meine Güte?

Veröffentlicht in 19. Dezember 2022

Predigttext Philipper 4, 4-7 4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus. Gottesdienst Erlöserkirche Marbach (EmK) // 18.12.2022 >> gesamter Text als pdf… >> Stream YouTube Wenn mir etwas gelingt. Wenn etwas gut ist. Wenn etwas gut gelaufen ist. Sage ich gerne als Ausdruck von Freude YEAH. Was nichts anderes heißt als JA. Ich freue mich. Freude aus einer inneren Motivation heraus. Freude nicht in die Zukunft gerichtet? Nein. Jetzt.…

Von wegen Stille

Veröffentlicht in 11. Dezember 2022

Ich gehe kurz vors Haus. Lage checken. Meine Straße unberührt. Ein zarter flockiger Hauch von Schnee, nicht wie Puderzucker eher wie Parmesan auf den Spaghetti, bedeckt das ansonsten Grau der Straße. Bei Spaghetti ist Ein- und Mehrzahl gleich.Ich bin kurz davor mein Rad zu schnappen und ein paar Runden zu drehen. Wenn auch kleine. Geht nicht. Selbst kleine und wenige Minuten nicht. Ich sollte öfters diese Minutenrunden machen. Radfahren. Nicht allein ausgelegt um eine längere Zeit unterwegs zu sein. Minuten. Einfach nur ein paar. Ist relativ.Draußen. Es ist kalt. Nicht unangenehm.Keine Stille – trotz der frühen Zeit an einem Sonntag. Ein Flugzeug unsicht- aber hörbar. Wie ein Rauschen. Nicht unangenehm.Ich setzte meine ersten Schritte auf den Asphalt. Erzeuge Spuren. Taste mich heran ob ich…

Einfach so!

Veröffentlicht in 30. November 2022

Auch das noch. Pressemitteilung. »Unser Wasser« wird gechlort. Coliforme Bakterien verunreinigen das Leitungswasser in meiner Heimatgemeinde. Genannt Trinkwasser. Merke jetzt erst, dass hier wohl in den letzten Jahren eine Änderung des Sprachgebrauchs vorgenommen wurde.Ist also verunreinigt. Whyever?Plötzlich stellen sich gleich mal ganz andere Frage: Duschen? Zähne putzen? Kaffee-Vollautomat? Nudel oder doch lieber Kartoffel in den Backofen schieben? Wie damit umgehen?Schnell in den Getränkeladen um die Ecke. Wasser kaufen. AHHH… die Murrer Prepper entdecken das Wasser in Glas??? Oder die Vernünftigen?ÄHMMM … eigentlich schon immer. Liebe das Wasser aus Glas. Gibt mir so ein Gefühl von Reinheit. Leicht gekühlt. Oder doch nicht? Eine andere Vorgehensweise? Variante 1 Ich lass mich von NIEMANDEM belehren, geschweige denn vorschreiben, welches Wasser ich für was auch immer benutzen werde!!…

Pomp & COP 27

Veröffentlicht in 6. November 2022

Ich liege im Hotelzimmer. Warm. Ultramüde. Der Fernseher läuft. Mache ich sonst nie. Das TV und ich …. interessiert mich nicht. Meist. Denn genau in dem Moment wenn ich … ist nichts. Besser: nichts für mich. Weil es ist immer was.Ich zappe durch die Kanäle.Hinter mir liegt ein Radtag, der anders war als geplant. Eines: Der Wind kam aus der für mich richtigen Richtung. Danke. Pause machen um was zu essen – zu kühl. Hat es hintenraus nicht einfacher gemacht. Meine Füße eine geballte Formation von starrer Kälte und starrem Fels. Hin und wieder wechsle ich auf ebener Fläche in den Wiegetritt – nur für das Gefühl des Schmerzes. Sie leben.Dann die Nässe. Von oben Glück gehabt. Aber alleine das Spritzwasser von unten hat…

kleine frau . kleiner mann

Veröffentlicht in 5. März 2022

»Sicherheit ist die Mutter aller Nachhaltigkeit«, sagt ein Rüstungslobbyist dieser Tage. Was passiert da gerade? #kopfschütteln Ist alles wofür wir „gekämpft“ und eingestanden sind Schall und Rauch? JA… … es sind paar Jahre her als wir aufgestanden sind. Gestanden auf den Straßen. Vor militärischem Gelände. Ob dieses Mühen zur Befriedung beigetragen hat? Ich weiß es nicht. Rückblickend möglicherweise nur der Befriedung des eigenen Gewissens dienend. Für die eigene Überzeugung einer anderen – vielleicht auch besseren – Welt. Wir hatten Ruhe – und Ruhe wurde uns gelassen. Und irgendwann ist Ruhe normal. Und Normalität ist gewöhnlich. Und gewöhnlich ist stumm und still werdend – trotz allem erstrebenswert. Die Paradoxie. Ein Dilemma. Nun? Irgendwie scheint alles zu zerbröckeln. Nein. Es ist nicht Herr Putin allein. Alleine…

Gedenkminute

Veröffentlicht in 2. März 2022

Ich halte kurz inne. Wer ist nicht betroffen von den Geschehnissen dieser Tage? Selbst wenn das eigene Leben anscheinend „normal“ weiter dümpelt. Wenn ich es mir erlauben kann, gedrosselt. Wenn nicht, normal oder in voller Fahrt. Wird ja irgendwie von mir erwartet. Daily Business. Im Selbstmitleid erstarren – keine Alternative. Die Dimension dessen was die Geschehnisse dieser Tage beinhaltet, ist mir nur in der Theorie bewusst. Nicht übertragbar. Dankbarkeit. Bilder prägen sich ein.Ich habe das Glück der Zeit, dass es in meinen Tagen keinen Krieg, keine Terror-Anschläge, keine Naturkatastrophen in meiner unmittelbaren Umgebung gab. Die mein Leben, mich, ausbremsen. Einzig Betroffenheit. Ohnmacht. Trauer – ja manchmal auch Wut.Diese ist vergänglich – was gut ist. Und Vergessen zu können, ist trotz allem, auch ein Ding…

Also ehrlich.

Veröffentlicht in 18. Februar 2022

Irgendwie habe ich hin und wieder in unregelmäßigen Abständen das mulmige Gefühl, dass mir andere Menschen etwas zu Nahe auf die Pelle rücken. In Abständen der Abstand. (haha)Nein – null was mit Pandemie.Straßenverkehr.Ich laufe, gehe oder wie immer man das auch bezeichnen mag – über nen Feldweg gen Schillerstadt Marbach. Breite? Kein Ahnung. Denke so 60cm breiter als ein Auto. Mittelklassewagen.Dieser mir entgegenkommend. Sonntagmorgen. Ok – er fährt nicht überschnell. Aber straßenmittig. Besser feldwegmittig. Und weicht keinen Millimeter nach links aus seiner Sicht. Mittig halt. Vermutlich Ideallinie. Während ich rechts laufe, gehe oder was auch immer. »HEY MANN«. Irgendwie ist es so, dass mir dieser Automensch bei der Begegnung zu Nahe kommt. Mein Gefühl.Er bremst – rennt auf mich zu, engelbertgestrausst, gestresst. Wütend. Die…