Vor Tagen, vielleicht Wochen las ich folgende Randnotiz in meiner lokalen Tageszeitung: Rehm meldet Insolvenz an! Rehm ist eine Metzgerei, die einen gewissen Bekanntheitsgrad durch die Produktion von Wurst in Dosen erreicht hat. Die Größe dieses Unternehmens ist mir nicht bewusst. Die Dosen klein. Mir unbekannt auch die schwäbische Herkunft. Hat bei meinen Einkäufen nie eine Rolle gespielt. Möglicherweise zurückzuführen auf fehlendes Marketing, was ja eine Insolvenz zur Folge haben kann. Stichwort Unternehmensdarstellung. Brand-Building. Es wird in solchen Fällen gerne von Management-Fehlern gesprochen. Dieses sagt, die Erhöhung des Schweinefleischpreises hätte der Markt nicht hergegeben. Mit dem Markt fühle ich mich gemeint. Kann ich nichts zu sagen. Mich interessiert die Entwicklung des Schweinefleischpreises nicht im Geringsten. Ich esse seit roundabout 25 Jahren keine Wurst und…

Versuche wieder mehr zu lesen. Hin und wieder gibt es Momente des Glücks, dass ich an etwas hängen bleibe. Das kann ein Buch, eine Geschichte sein. Etwas dass mir in Erinnerung bleibt. Für kurz oder lang. Das ist nicht entscheidend. Allein der Moment. Das gute Gefühl ist ausreichend. Ausreichend gut. Kleiner Widerspruch in sich. Gut und ausreichend. Klingt so nach geradeso das Ziel erreicht. Die Sache mit den guten Pferden, der Höhe und dem Springen. Ist nicht gemeint. Ausreichend wie – es genügt mir für diesen Moment. Aber schon Lust auf mehr.