
Ich will euch eine Geschichte erzählen von drei Männern die sich auf den Weg machen. Auf einen Weg. Wissend was kommt. Eine Herausforderung. Wie ein Berg. Der Mount Everest des kleinen Mannes, wie Herbert Steffny es blumig beschreibt. Doch irgendwie unwissend wie.
Die Basics. Die Zutaten. Die Erfolg bringen sollen. Erfolg. Frei definierbar, was damit gemeint ist.
Der Optimismus. Vielleicht die Grundvoraussetzung.
Die Willenskraft. Nicht klein bei zu geben. Nicht in Selbstmitleid zu verfallen.
Die Meilensteine. Im Kleinen denken. Auf das Große hinarbeiten. Schritt für Schritt.
Das Üben. Die Beine. Die Puste. Den Kopf. Gerne vergessen – die Seele.
Es muss alles mit. Es muss alles passen. Eingepackt sein.
Das Anpacken.
Das Zutrauen.
Das sich-auf-den-Weg-machen.
»Zu wissen dass ich es drauf habe. Aber es dann auch zu zeigen, ist wieder etwas ganz anderes.« Worte von Sebastian Kienle unmittelbar nach seinem Sieg letzten Samstag bei legendären Ironman-Triathlon auf Hawaii. 2011 hier beim Bottwartal Marathon am Start. »Ich bin so gottfroh, dass es endlich geklappt hat«
Gottfroh… die Steigerung von Herzlich froh. Außerordentlich erleichtert. Eben Gottfroh.
Jetzt ist dieser Gott im Spiel.
Gott: Aller Dinge Ursprung
Das ist Gott. So ist Gott …
Ach, was wissen schon die Leute!
Ich will dir sagen, wie er ist.
Keine Füße hat er, doch schenkt allen Bewegung;
keine Hände, doch er befiehlt allen zu greifen;
keine Zähne, doch gibt er allen das Vermögen zu kauen;
er hat keinen Magen, doch gibt er allen zu essen;
er hat keine Ohren, doch schenkt er allen Gehör.
Unsichtbar durchdringt er die innere und äußere Welt.
Er ist aller Dinge Ursprung.
Was die Menschen je über Gott gedacht haben:
das ist er.
03.11.2013.
Zurück zu mir. Marathonmorgen. Die Verrazano-Narrows Bridge. Staten Island. Wissen was kommt. Doch unwissend wie. Wissen dass. Irgendwie.
Kein Gebet »Lieber Gott Hilf mir«.
Einzig die innere Ruhe finden.
Der Herr segne dich und behüte dich;
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Der Sprecher zählt den CountDown.
Der Startschuss ertönt.
Es ist dein Ding.
Mach was draus. Egal wie.
Und:
»Niemals empfindet man die Hand Gottes kräftiger über sich,« bekennt Theo Lorch. Wir hatten gestern einen fantastischen ersten Tag. Run. Fun. Begeisterung. Sonne. Glück und Lebensfreude.
»Niemals empfindet man die Hand Gottes kräftiger über sich, als wenn man die Jahre seines vergangenen Lebens betrachtet.«
GOTT. LOB. UND DANK.
Morgenandacht beim Bottwartal-Marathon 2o14.
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