
Einmal pro Jahr lädt Apple Software-Entwickler nach San Francisco zur Wordwide Developers Conference WWDC. Sie nehmen an Workshops teil und können sich Vorträge anhören. Das wäre für die Konsumenten wenig spannend, wenn der (WWDC) nicht traditionell mit einer Keynote starten würde. Früher trat Apple-Chef Steve Jobs dort auf die Bühne, um Neuigkeiten vorzustellen. Seit dem Tod von Jobs übernimmt die Aufgabe sein Nachfolger Tim Cook.
Heute ist es soweit. Wie angekündigt, wird Apple über die Zukunft von iOS und OS X sprechen und einen ersten Ausblick auf iOS 7 und OS X 10.9 geben. Darüberhinaus wird stark damit gerechnet, dass Apple das MacBook Pro 2013 und MacBook Air 2013 vorstellen wird. Welche weiteren Highlights der Abend bringen wird, wird sich zeigen.
Wie SeiterBlick jetzt aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen in Erfahrungen bringen konnte, präsentiert der Konzern auch 2013 wieder das legendäre „one more thing“ von Steve Jobs. Das bedeutet, wenn anscheinend alles vorbei ist. Sich die Zuhörenden auf das Ende der Veranstaltung einstellen, dann zieht „The Black-Dressed-Man“ den Joker. Ahhs und Ohhs werden folgen. Und alle sind stolz, genau diesen Moment nicht verpasst zu haben. Zum Beispiel an der Finger-Food-Theke, Nachschieben der Parkscheibe oder bei der Suche nach einer Steckdose um der geschundenen Lithium-Batterie des Smartphones wieder Leben einzuflößen.
Dieses „omt“ wird 2013 der iGrill sein. „Der iGrill wird die Welt verändern“, so eine erste Reaktion des Elektronik-Riesen. „The Way of Life, Lifestyle Habits, Days, Hours. The Lapse of Time. All is changing. A new definition of all we think about.“
Der iGrill ist alles. Kommunikations-Tool, Musikanlage, Smartphone – und eben ein Grill. Der iGrill ähnelt einer Armbanduhr. Wird also am Handgelenk getragen. Durch ein patentiertes Spiegelverfahren werden Sonnenstrahlen und/oder künstliches Licht in eine maximale kurzfristig abrufbare Hitze umgewandelt. Diese ist ausreichend, spezielle Nahrungsmittel zu erhitzen, quasi zu grillen. Und das zu jeder Zeit – an jedem Platz. Der Vertrieb dieser Nachrungsmittel ist noch ungeklärt. Vermutlich wird es neben dem bekannten iTunes noch die Plattform iFood geben.
Der DEHOGA (Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V) ist skeptisch und twittert in einer ersten Reaktion „Der Kuchen ist groß genug für alle“. Johann Lover, bekannter Radio-Griller, ist begeistert und betrübt zu gleich. „Ich kann die Folgen nicht absehen. Warne aber: Immer Grillen ist Quark“.
Weber-Grill, Weltmarkführer und der Traum-vieler-Männer, kündigt in einer ersten Reaktion zum Weihnachtsgeschäft einen Grill auf den Markt zu bringen, der Computer überflüssig machen wird. Eine Espresso-Funktion und in der Profiversion eine Mini-Bierbrauerei beinhaltet. Weitere Kettenreaktionen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt – aber wahrscheinlich.
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