Sitze vor dem Haus. Es wird wieder wärmer. Oder soll. Laut den Fröschen und meiner WetterApp. Der ich vertraue. Ne Blume (?) ist plötzlich da. Erst von mir unbemerkt im Gras versteckt, beobachte ich sie nun seit Tagen. Windet und entwickelt sich. Den Namen kenne ich nicht. Nenne sie Anneliese. Ist so eine spontane Idee.
Ich mit Pott Kaffee und Hafermilchschaum. Es ist mehr als ok. Vielleicht auch daran gewöhnt. Muss (hier schon) eine Spezielle sein. Einige probiert. Versehentlich auch mal mit 1,5% Fettgehalt. Zu wenig. Ich möchte mir keine Gedanken darüber machen, wie das Fett in den TetraPak kommt. Hatte mehrfach auch schon Glas. Ich weiß nicht – überzeugt mich irgendwie nicht. Das Glas. Ohne Begründung.
Gestern mal wieder laufen gewesen. Muss (hier schon) dies öfters wiederholen. Alleine schon wegen den Knochen. Den Müden. Die sollen Belastungen ertragen können. Denke dass ist eine Sache von konstantem Training. Ich hoffe.
Die müden Knochen zahlen es mir heute früh heim. Bin gespannt und freue mich wer die Oberhand behalten wird.
Oberhand – seltsames Wort. Wird nur im Singular verwendet. Ihr seht – ich habe nachgelesen. Weiter: stark sein, in einer günstigen Situation sein, dominieren; jmdm., etw. gegenüber im Vorteil sein. So haben Kreative wohl eher einen Mac und in der Verwaltung hat Windows die Oberhand. Lese ich. Aha. Ein ähnliches Wort ist Oberwasser. Das Wort hat seine Urbedeutung von einer mit Wasser angetriebenen Mühle. Hier wird unterschieden zwischen Unter- und Oberwasser. Das sogenannte Oberwasser stürzt von oben auf die Mühle und beschleunigt durch die Schwerkraft die Geschwindigkeit einer Mühle.
Wenn eine Mühle also Oberwasser hat, kann man sich sicher sein, dass die zusätzliche Kraft hat und ertragreich arbeitet. Das macht Sinn und ich habe Bilder im Kopf. Erinnerungen.
Bin ich gar nicht der Typ für ne Oberwasserhand. Bin keine Mühle und will so auch nicht sein. Weder gegenüber anderen noch wider mich selbst. Will (Motivation) einfach etwas mehr laufen um gemütlich vor dem Haus einen Pott Kaffee zu trinken. So wie jetzt. Etwas wärmer wäre fein.

