Irgendwann am Berg Richtung Buoch. »Achim, kann es sein dass du die Socken falsch herum angezogen hast?« so ein Mitfahrer.
Dazu gibt es drei Dinge zu sagen:
1. Mein Training- und Leistungsstand, gepaart mit »Ruhm, Schweiß und Ehre“ widerspricht augenblicklich meiner These und Möglichkeit am Berg von hinten gesehen zu werden. Irgendwie kann ich mich doch immer wieder überraschen. YEAH.
2. Schließt an 1. an. Am Berg mit dem Rad unterwegs habe ich andere Sorgen als auf die Sockengewohnheiten meiner Mitradler und innen zu achten. Daraus zwei Dinge: Respekt auf welche Kleinigkeiten Menschen für gewöhnlich achten. Wobei unterschätze niemals den #sockenporn. Und ich hätte auch nicht die Luft jemanden wegen des Sockentragens anzusprechen. Dies schließt sich wieder mit 1. an, nur dass ich mich nicht überraschen kann, sondern ich am Berg wohl eher doch zum Spielobjekt mutiere. So nach dem Motto, mir (also nicht ich) ist langweilig, also achte ich doch mal auf die seiter’schen Socken. GAR NICHT SO YEAH.
3. Mhhh… ganz pragmatisch. Musste schnell gehen. Rein in die Socke. Dachte eigentlich ich bin von der richtigen Seite in die Socken reingeschlüpft. Anders geht doch gar nicht. 1/2 YEAH.
Anlass für unsere Ausfahrt war die Radschnitzeljagd der Radbande. Karte, Fragen (bedeutungsschwanger Manifest genannt) und los geht’s. Punkte anfahren, besser vorab suchen. Ohne GPS (mit Ausnahme des Eichenweges in Korb, der in Wirklichkeit in Kleinheppach ist. Kleinheppach ist ein Ortsteil von Korb, während Großheppach zu Weinstadt gehörig ist. Muss mal einer verstehen der den fucking Eichenweg in Korb sucht.)
Und es war eine schöne Schnitzeljagd (für die im übrigen kein Tier sterben musste). Eigentlich war es auch keine Schnitzeljagd, eher eine Orientierungsfahrt. Klingt aber nicht so cool.
Alles in allem ein wunderschöner Tag. Viel gelacht. Es ist ein Privileg mit fröhlichen Menschen unterwegs zu sein. Quasi ein Feiertag.
Und gestern war so ein Feiertag. Himmelfahrt. Vierzigster Tag nach Ostern. Bedeutet das Ende von Jesu direktem Zusammensein mit den Menschen. Ostern so mit Tod und Auferstehung. Kurzem Wirken Jesu. Dann Himmelfahrt. Verbunden mit der Aufforderung und/oder dem Wunsch: Komm auf die eigenen Beine Mensch und kläre, wer du sein willst.
Das mit den Socken muss ich dann doch nochmals klären. Irgendwas war wohl verkehrt. Scheiss drauf.