
„Nennt mich nicht Fremde: Ich brauche Kontakte, ganz besonders, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen. Nennt mich nicht Fremde: Ich brauche das Gefühl ein Zuhause zu haben, ganz besonders, wenn mein eigenes so weit weg ist. Nennt mich nicht Fremde: Ich brauche eine Familie, denn meine habe ich verlassen, um für euch zu arbeiten. Nennt mich nicht Fremde: Wir leben auf derselben Erde, doch meine Heimat ist nicht ‚das verheißene Land‘. Nennt mich nicht Fremde: Meine Sprache klingt anders als eure, doch die Gefühle, die ich damit ausdrücke, sind dieselben. Nennt mich nicht Fremde: Es stimmt, ich bin eine Arbeitsmigrantin, aber unser Gott ist derselbe.“
Auszug aus der Klage einer Arbeitsmigrantin – QUELLE: Werkmappe Weltgebetstag Deutschland 2013
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