Israels Ministerpräsident Netanjahu hält diesen Krieg für einen Gerechten. Mhhh… Lesenswert dazu die Lehre vom gerechten Krieg. Nochmals Mhhh… In der Freitags-BILD gibt es das NIE WIEDER JUDENHASS Arschgegeige… Menschen sprechen von Antisemitismus – ab dem Zeitpunkt der Kritik an Israels Politik. Das geht mir doch deutlich gegen den Strich – ohne eine politische Seite zu bevorzugen. In welcher Welt leben wir eigentlich? Eigentlich stelle ich mich immer gerne auf die Seite des Menschen, der Menschen. Im christlichen Sinn auf die des Schwachen. Und eigentlich schaue ich lieber in die Zukunft als zurück. Und Zukunft hat auch immer etwas mit meinem Gottesbild zu tun. Auf dieses berufen sich die Politiker dann gerne auch. In Bezug auf Israel wird gerne der Prophet Sacharja zitiert: »Denn so spricht der Herr der Heerscharen: Nachdem die Herrlichkeit [erschienen ist], hat er mich zu den Heidenvölkern gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!«
Die können nicht anders. Das ist quasi so was wie deren Pflicht. Vielleicht meint Herr Netanjahu das wenn er vom gerechten Krieg spricht. Ein Mißverständnis.
«Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hineingehen müssen.» Erich Maria Remarque.
Und noch was zu Gott und dem Augapfel:
– Wo alte Konflikte Anlass zu gewaltsamen Auseinandersetzungen sind, da ist nicht Gottes Volk!
– Wo alte Ansprüche an Macht und Territorium mit Waffen geltend gemacht werden, da ist nicht Gottes Volk!
– Wo alte Wunden der Grund dafür sind, dass neue Wunden geschlagen werden, da ist nicht Gottes Volk!
– Wo alte Feindschaften neue Freundschaften verbieten, da ist nicht Gottes Volk … da ist keine Beziehung zu Gott – ganz gleich, welche Nation und welcher Glaube herrschen.
Und für die die da und das nicht unterscheiden können bin ich jetzt vermutlich ein Antisemitist. So What!
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