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Brot und Zirkusspiele. Mit viel Geld und ehrlicherweise auch Glanz ist ein Münchener KickVerein zu viele Spieltage vor Schluss der Runde Deutscher Meister geworden. Als glühender Anhänger eines anderen süddeutschen Vereines für Ballkunst/Bewegungsspiele (2012/13 weniger erfolgreich) habe ich Respekt. Beifall. Chapeau. Glückwunsch und gut ist. Sie gewinnen, verlieren kaum und stellen Rekorde um Rekorde auf. Absolut verdient. Machen vieles richtig. Vielleicht fast alles. Vielleicht ein Jahrhundertteam mit Trainer und allem was dazu gehört.

Und wie man hört wird weiter Geld ausgegeben. Werden weiterhin andere Mannschaften durch Spielerabwerbungen geschwächt. Den Trainer den die ganze Welt will/wollte (??) kommt zur neuen Saison. Noch mehr Erfolg. Noch mehr Rekorde. Noch mehr Siege. Noch mehr Tore. Besser als unsere National-Elf, was der eine oder andere mögen mag.
Aber jetzt mal ehrlich. Werdet noch tausendmal Meister oder sonst was. Meister der Herzen – das wird dem besagten KickVerein wohl nie gelingen. Dazu sind die Wortlaute und Machtgedönse aus dessen Umgebung zu nervig. „Miar san Miar!“ Wen interessiert das?
Das klingt auf den ersten Blick nach dem Geheule eines enttäuschten Fans. Mitnichten. Fußballplatz macht Spaß. Dort ist die Wahrheit (Einspruch! Themenbezogen. Stattgegeben.). Es entspannt – zumindest manchmal. Jubel ist schön – Erfolg kein absolutes Muss. Lieber die Tiefen tiefer und die Höhen noch extasischer (siehe Stuttgart 2006/2007). Keine Durchhalteparolen der Geschlagenen. Es wird der Tag kommen – da jubeln wir wieder. Wir, sprich die Anderen. Und wir sind mehr davon. Verlasst euch drauf.