Heute verzichte ich darauf, wichtig zu sein.
Ich setze mich in den Schatten und lasse geschehen.
Noch zappeln die Finger, die Gedanken kreisen um mich und meine Aufgaben.
Nach und nach werden die Arme schwer, der Atem beruhigt sich und mich.
Nur schauen. Nur sein. Lichtflecken tanzen über das Gras, ein Gänseblümchen zwinkert mir zu.
Kleine Meisen lernen fliegen. Der Wind streicht mir übers Gesicht, ein Schmetterling spürt mich auf.
Wenn ich still werde, kommen Gott und die Welt zu mir.
Quelle: Tina Willms, Spiritletter | 1916
Kategorien:Gedankenstein
Mit Tag(s) versehen: geFunden