
Mit Tills Geballer und Genuschel allererster Sahne hatte die Woche einen Traumstart. Wenn man den Sonntagabend mal an den Anfang setzt. Was ja erlaubt und frei definierbar ist. Weiterhin Spannung. Doppelt zählende Auswärtstore. 115 Kardinäle eingesperrt. Endlich sagen böse Zungen. 19:10 Weißer Rauch! Rom. Nein nicht die weiß-roten Wasenkicker hatten ihre Sternstunde in der italienischen Hauptstadt. Die waren zwar auch da. Habens versucht. Lagen schon mit Zwei hinten. Allein im weiten Rund des Olympiastadions. Ausgesperrt. Vielleicht besser so. War nichts Erhebendes was dort geschah. Allein vielleicht auch weil der Rest auf dem Petersplatz nach Neuigkeiten Ausschau hielt. Und der 76jährige Argentinier in seinen letzten Gedanken, während schon der Rauch – ebenfalls weiß – aufstieg. Im Gewand – ebenfalls weiß! Mütze auf (weiß) auf der Suche nach dem sch… Balkon war. Dieser, übrigens mit einer roten Fahne ausgeschmückt, die Welt mit Buona Sera begrüßte. Im ersten Interview: „Sie wurden zum Papst gewählt. Wie wollen Sie sich nun nennen?“ „Justin-Kevin!“ „Sicher?“ „Nein. Spaß. Bärbel!“
Mhhh! Einspruch! Stattgegeben! Es lagen ziemlich genau 24 Stunden zwischen eher nicht und historisch. Und der neue Papst heißt auch nicht Bärbel. Oder noch nicht.
Und „Heute will ich fröhlich sein, keine Weis und keine Sitte hören; will mich wälzen, und für Freude schrein“: Warum? Nächste Woche ist Frühlingsanfang. Und das ist auch gut so. Dann hört endlich das Gemecker über die Kälte auf. „Freust du dich auf den Frühling?“ „Ja.“ „Was kommt danach?“ „Sommer!“ „Danach?“ „Herbst.“ „Danach?“ „Winter.“ „SIEHST DU! DU NAIVER IDIOT!“