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Möglicherweise

Veröffentlicht in 6. August 2016

Es ist ein paar Tage her. Viele Tage. Besser Jahre. Viele Jahre. Möglicherweise 37 oder 38 Jahre her. Leute wie die Zeit vergeht.  Sitze mal wieder im Zug von Zürich nach Lugano. Ich reise gerne mit dem Zug. Lieber Schiene als Strasse. Es ist eine Frage der Zeit. Schiene ist Mehrzeit. Auch wenn du länger brauchst. Gedankenlos aus dem Fenster schauen. Ok. Es gibt Reisen die sind weniger prickelnd. Menschen können nerven. Im Auto hast du deine Ruhe. Ein Aspekt. Gut sind akzeptable Verbindungen. Weniger gut sind zig Umstiege. Und anschließende Endlos-Fahrten mit Vorort-Bussen. Damals alternativlos. Hatte noch keinen Führerschein. Kleiner 18. Möglicherweise hätte ich sonst eher den Drang zur Autofahrt gehabt.  Heute mal wieder über die Alpen ins Tessin. Oder ist korrekter unten…

Schlimm?

Veröffentlicht in 6. August 2016

Es geht nicht darum warum sich Menschen umbringen. Da gibt es sicherlich Gründe. Wenn auch schwer begreiflich. Schlimm wenn die Verzweiflung groß. Schlimm wenn die/eine Krankheit dich kaputt macht. Schlimm wenn es der einzigste Ausweg zu sein scheint. Schlimm – aber man (klingt so unpersönlich) muss es Wohl oder Übel akzeptieren. Mir kommt das Buch von Ronald Reng über Robert Enke in den Sinn. Keine Gute-Nacht-Lektüre. Kein Happy End.  Warum? Ist nicht die Frage. Das Wie?  Heute in aller Herrgottsfrühe war es mal wieder soweit. Schienensuizid. Die Schienenwelt steht still. 2 Stunden. Keine Information durch die Zugbegleiter. »Vor 7 Uhr machen wir das nicht. Vorschrift. Die Reisenden sollen in ihrer Nachtruhe nicht gestört werden.« Na denn. Ich stell mit vor… Nee lieber doch nicht.…